19 Millionen Euro: Wie Stadt Aachen ihre Alemannia rettete

Zweitligaabsteiger Alemannia Aachen darf sich berechtigte Hoffnungen machen, die Lizenz für die kommende Drittligasaison endgültig zu erhalten. Bedanken dürfen sich die Vereinsverantwortlichen und Fans der Alemannia bei der Stadt Aachen. Im Zuge der Stadionumfinanzierung im März, habe diese bereits einen Kredit von 19 Millionen Euro bewilligt. Erst kürzlich stundete die Stadt der Alemannia Zahlungen in Höhe von rund 500.000 Euro. "Es handele sich bei der Stundung jedoch nicht um eine weitere Finanzhilfe der Stadt", betonte Oberbürgermeister Marcel Philipp gegenüber den „Aachener Nachrichten“ (AN).

"Das gestundete Geld, sei kein verlorenes Geld"

Sie sei jedoch nötig gewesen, um das laufende Lizenzverfahren nicht zu gefährden. Laut Berichten ist die halbe Million Euro eine Liquiditätsnachweis-Forderung des Deutschen Fußball-Bundes an die Kaiserstädter. Außerdem verzichtet die Stadt nach Informationen der „AN“ für unbefristete Zeit auf zwei Raten in Höhe von 250.000 Euro, die noch aufgrund des Stadionneubaus fällig sind. "Das gestundete Geld, sei kein verlorenes Geld", hieß es aus den Reihen der Politiker. Großen Wert lege man zudem darauf, dass das städtische Engagement nicht über die Beteiligung an der Stadion-Finanzierung hinausgehen werde. Auch die demnächst fälligen Rückzahlungen aus der Fananleihe macht dem TSV Hoffnung. Die Verantwortlichen bauen auf die Tatsache, dass viele Fans Schmuckanleihen erworben hatten. Schätzungen zu Folge, werden rund ein Viertel auf ihr Geld verzichten. Bei einer Gesamtmenge von rund vier Millionen Euro sind das knapp 1.000.000 Euro, die der Alemannia zusätzlich Luft verschaffen würden, berichten die „Aachener Nachrichten“ in ihrer Online-Ausgabe.

FOTO: mayener-alemannen.de

 

 

   

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