2:2 in Großaspach: Erfurt holt 0:2 nach der Pause auf
Rot-Weiß Erfurt wartet weiter auf den ersten Saisonsieg. Am Mittwochabend holten die Thüringer gegen die SG Sonnenhof Großaspach nach der Pause aber immerhin einen 0:2-Rückstand auf und verlassen damit den letzten Tabellenplatz.
Beide Teams legten sofort los, die erste Chance hatten nach nur drei Minuten die Gäste: Nach einer Flanke von Aydin verpasste Kammlott per Kopfball nur knapp. In der Folge erhöhten die Hausherren den Druck und gingen in der 12. Minute in Führung. Nach einem Spielzug über mehrere Stationen war es Shqiprim Binakaj, der freistehend nur noch einschieben musste. Erfurt wirkte geschockt und ließ sich von Großaspach überrollen. Nur acht Minuten nach der 1:0-Führung gab Schiedsrichter Johann Pfeifer nach einem Foul von Hergesell im Strafraum Elfmeter Kapitän Michele Rizzi trat an und ließ Klewin im Kasten keine Chance – 2:0. RWE war nun erst Recht von der Rolle und hatte Glück, dass Großaspach die darauffolgenden Chancen zum 3:0 durch Röttger (31. / 35.) nicht verwertete. Erst in Minute 38 gaben auch die Thüringer in Person von Aydin den ersten Warnschuss ab, welcher knapp neben dem Kasten landete. Zur Pause blieb es beim verdienten 2:0 für die SGS.
Menz und Szimayer treffen für Rot-Weiß
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Erfurt den Druck und agierte nun wesentlich schwungvoller. Schon neun Minuten nach Wiederanpfiff besorgte Christoph Menz per Abstauber den Anschlusstreffer. RWE tat der Treffer sichtlich gut, im Spiel nach vorne lief nun deutlich mehr zusammen. So kam es nicht unbedingt überraschend, als Sebastian Szimayer in der 62. Minute zum Ausgleich einnetzte. Beide Teams begegneten sich nun Augenhöhe und drängten jeweils auf den dritten Treffer. 15 Minuten vor dem Ende bot sich Schröck auf Seiten der Hausherren die große Chance dazu, er rutschte jedoch aus und zog deutlich vorbei. Sekunden später verpasste Rühle eine Hereingabe von Renneke nur knapp. In der Schlussphase erhöhte die SG noch einmal den Druck und drängte Erfurt mit schnellen Angriffen immer wieder tief in die eigene Hälfe zurück. In der Nachspielzeit hatte Tögger die Riesenchance, setzte einen Kopfball jedoch knapp daneben. So blieb es am Ende beim 2:2.