Arminia feiert vierten Sieg in Folge: 2:0 gegen Babelsberg
Arminia Bielefeld marschiert weiter in Richtung 2. Bundesliga. Mit 2:0 siegten die Ostwestfalen beim abstiegsgefährdeten SV Babelsberg 03. In einem über weite Phasen ausgeglichenen Spiel zeigte sich einmal wieder, dass das Glück vor allem in der oberen Tabellenhälfte zu Hause ist. Besonders in den ersten Minuten der beiden Halbzeiten waren die Hausherren die bessere Mannschaft und hatten einige gute Möglichkeiten, ein Tor zu erzielen. Besonders die ersten zehn bis 15 Minuten gingen klar an 03. Doch entweder verfehlte man das Tor oder DSC-Schlussmann Platins konnte klären.
Johannes Rahn bringt Arminia in Führung
Nach 15 Minuten kamen die Arminen aber besser ins Spiel und hatten mehrere gute Möglichkeiten, unter anderem ein rettete bei einem Hille-Kopfball das Aluminium. Im Verlauf wurde Bielefeld immer stärker, gleichzeitig baute Babelsberg weiter ab. Folgerichtig fiel in der 28. Minute durch einen sehenswerten Dreh-Schuss von Rahn das 1:0 für die Gäste. Auch danach ließ Bielefeld nicht nach und hatte das zweite Tor mehrfach auf dem Fuß. Doch Riese und Jerat scheiterten an 03-Keeper Löhe. Der zweite Durchgang begann ähnlich wie der erste mit druckvollem Spiel der Babelsberger. In der 47. Minute rettete der Pfosten die Bielefelder Führung.
Traumtor von Jerat
Die Entscheidung fiel wohl in der 55. Minute als Schiedsrichter Kunzmann Löhe die rote Karte zeigte, der nach einem Rettungsversuch außerhalb des Strafraums nur noch mit Hand klären konnte. Bielefeld ließ nun nichts mehr anbrennen. Babelsberg hatte zwar mehr Ballbesitz, doch Gefahr ging eher von der Arminia aus. So war es Jerat, der mit einem Traumtor in der 83. Minute die endgültige Entscheidung besorgte. Der Weitschuss in den Winkel war auch für den eingewechselten Sascha Studer nicht zu halten. Am Ende ein verdienter Sieg für Arminia Bielefeld. Im nächsten Spiel muss der SV Babelsberg schlägt am Samstag unbedingt in Aachen punkten. Bielefeld empfängt Preußen Münster zum Spitzenspiel.
Trainerstimmen:
Stefan Krämer (Arminia Bielefeld): "Wir haben in beiden Halbzeiten am Anfang das Quäntchen Glück gehabt. Babelsberg hat das gut gemacht, aber nach 15 Minuten haben wir das Spiel in den Griff bekommen. Auch nach dem Platzverweis hat Babelsberg weiter Druck gemacht, erst mit dem 2:0 und dem Traumtor von Tim Jerat war da Spiel entschieden. Wenn man sieht wie Karlsruhe, Münster und Osnabrück hier gespielt haben, kann man sehr zufrieden sein."
Christian Benbennek (SV Babelsberg): "Wir haben kein gutes Spiel gemacht. Der Anfgang war okay, aber dann war Bielefeld besser. Von den Pfostenschüssen muss einer reingehen, aber das war sinnbildlich für unser Spiel. Wir geben alles, aber das Glück fehlt uns. Wir müssen jetzt unbedingt in den nächsten Spielen punkten."