"Trauer vereint uns": Bewegende Szenen beim Gedenken an Hannes

Drei Tage nach dem Tod von FCM-Fan Hannes stand das Auswärtsspiel des 1. FC Magdeburg bei Rot-Weiß Erfurt am Samstag ganz im Zeichen der Trauer. Beide Teams spielten mit Trauerflor, zudem wurde vor Anpfiff ein Kondolenzkranz überreicht. Auch beim Rivalen aus Halle ist an Hannes gedacht worden. 

"Die Trauer vereint uns heute"

Bevor im Steigerwaldstadion der Ball rollte, sorgte RWE-Präsident mit einer großen Geste für bewegende Momente. Symbolisch überreichte er Fanvertretern aus Magdeburg einen Kondolenzkranz mit der Aufschrift "In den Farben getrennt, in der Sache vereint" (Foto unten). Dazu wandte sich Rombach über das Stadionmikrofon an die rund 2.500 mitgereisten Fans und drückte ihnen sein Beileid aus: "Die Trauer vereint uns heute". Kurz darauf wurde der Kranz in den Fanblock gereicht, dabei schwieg das Stadion respektvoll – teilweise flossen auch Tränen. Später brandete Applaus auf – für Hannes. Auf eine Schweigeminute wurde unterdessen auf Wunsch des 1. FCM verzichtet. Diese soll am kommenden Samstag vor heimischer Kulisse gegen Chemnitz abgehalten werden. Als der Ball dann rollte, schwiegen beide Fanlager. Erst nach knapp fünf Minuten nahmen die RWE-Fans den Support auf, der Magdeburger Anhang war ab der 25. Minute zu hören.

HFC-Fans schweigen für zehn Minuten

Auch in Halle wurde dem Tod von Hannes gedacht. Vor Anpfiff gab es eine Schweigeminute, zudem entrollten die HFC-Ultras ein Spruchband mit der Aufschrift: "Ruhe in Frieden, Hannes." Danach schwiegen die Anhänger der Saalestädter die ersten zehn Minuten. "Das war ein Zeichen, dass in der Fanszene ein sehr positiver Kern ist", so HFC-Präsident Michael Schädlich gegenüber dem "MDR". Unterdessen hat die Fanhilfe Magdeburg ein Spendenkonto für die Angehören von Hannes eingerichtet.

 

 

   

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