Dynamo ist Meister – Siege für Hansa und FCM – VfB steigt ab

Dynamo Dresden steigt als Drittliga-Meister in die 2. Bundesliga auf. Am Samstagnachmittag festigte die SGD mit einem 1:1 gegen Aue den ersten Tabellenplatz. Während der Aufstieg der Veilchen damit vertagt wurde, feierte Würzburg einem 2:1-Sieg in Cottbus. Magdeburg wahrte mit einem deutlichen 4:0 gegen Großaspach unterdessen die Chancen auf Platz 4, Hansa machte mit einem 3:1-Sieg gegen den Klassenerhalt perfekt. Im Keller steht der VfB Stuttgart II nach einem 0:1 in Kiel als erster Absteiger fest. Zudem spielten Osnabrück-Bremen II (3:1), Stuttgarter Kickers-Halle (1:0) und Aalen-Mainz II (3:2).

Dynamo ist Meister – Aue-Aufstieg vertagt

Dynamo legte vom Start weg den Vorwärtsgang ein und kam über Eilers (4.) und Kutschke (7.) schon früh zu ersten Chancen. Während Aue um Sicherheit bemüht war, drängte Dresden auf den Führungstreffer. Erst in der 16. Minute hatte auch Aue die erste Gelegenheit, ein Distanzschuss von Tiffert ging allerdings klar über den Kasten. Drei Minuten später brachte Kutschke den Ball auf der anderen Seite im Tor unter, Schiedsrichter Markus Schmidt verwehrte dem Treffer aufgrund einer Abseitsposition aber die Anerkennung – richtige Entscheidung. Dynamo ließ sich davon aber nicht beirren und rannte weiter an. Stefaniak (22.) und Eilers (23.) nutzen zwei Riesenchancen zunächst nicht, wenig später köpfte Michael Hefele dann aber zur verdienten Führung ein (25.). Kurz danach hatte Skarlatidis die große Gelegenheit zum Ausgleich, scheiterte jedoch an Wiegers. Insgesamt waren die Veilchen nun besser im Spiel und erhöhten den Druck. Die beste Chance bot sich Köpke in der 43. Minute, als er eine Hereingabe von Adler nur knapp vorbeisetzte. Zur Pause blieb es beim 1:0 für Dynamo.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff sorgte eine Ecke von Stefaniak für Gefahr, Eilers und Hefele verpassten im Zentrum jedoch knapp. Insgesamt schaltete die Neuhaus-Elf nun aber einen Gang zurück, sodass weitere Torchancen zu Mangelware wurden. Aue wurde nach und nach aktiver und traf in der 67. Minute zum 1:1-Ausgleich: Mario Kvesic versenkte einen Flachschuss aus 16 Metern im Kasten. Beide Teams begegneten sich nun auf Augenhöhe, weitere Torchancen blieben zunächst allerdings aus. Erst in der Schlussphase wurde es wieder gefährlich: Eilers verpasste die Führung nach 90 Minuten nur knapp. Mit Abpfiff hatte das 1:1 dann Bestand, sodass Dynamo als Meister feststeht. Der Aufstieg von Aue wurde unterdessen vertag, kann aber schon nächste Woche perfekt gemacht werden.

Hansa macht Klassenerhalt gegen Erfurt perfekt

Die Kogge begann furios und lag schon nach neun Minuten mit 2:0 in Führung. Erst köpfte Stephan Andrist eine Flanke von Garbuschewski ein (7.), dann traf Jens Möckel nach neun Minuten per Lupfer ins eigene Tor. Nach dem Blitzstart schaltete Hansa einen Gang zurück, was Erfurt besser ins Spiel kommen lassen. Der Krämer-Elf war der Schock nach den frühen Gegentoren jedoch anzumerken, sodass sich auf dem Platz zunächst nicht mehr viel ereignete. Ausgerechnet ein Eigentor des F.C. Hansa nach 26 Minuten brachte dann wieder Spannung in die Partie: Nach einem Schuss von Benamar wollte Christian Dorda klären, legte den Ball aber unglücklich an Schuhen vorbei und verkürzte so auf 1:2. RWE fand nun immer besser in die Partie, Hansa hielt dem Druck aber Stand. Kurz vor der Pause hatte Aydin den Ausgleich auf dem Fuß, setzte einen Freistoß aber zu hoch an.

Auch die zweite Halbzeit startete mit einem schnellen Tor: Marcel Ziemer erhöhte nach 53 Minute auf 3:1 – vorausgegangen war eine sehenswerte Stafette über mehrere Stationen. Die Kogge drängte nun auf die endgültige Entscheidung, Platje verpasste diese nach 60 Minuten nur knapp. Von Erfurt kam unterdessen nicht viel, ein Schuss von Uzan in der 66. Minute stellte Schuhen vor keine Probleme. In der Schlussphase spielte Hansa die Partie ruhig zu Ende und tat dabei nicht mehr als nötig. So blieb es am Ende beim verdienten 3:1-Sieg, mit dem Hansa Rostock den Klassenerhalt nun endgültig sicher hat.

4:0 gegen Großaspach! Magdeburg wahrt Chance auf Platz 4

Nach einer gemächlichen Anfangsphase hatte Großaspach in Person von Jeremias Lorch nach 10 Minuten die erste Chance, sein Kopfball ging jedoch um zwei Meter vorbei. Danach flachte die Partie ab, Magdeburg hatte aber mehr Spielanteile und ging nach 27 Minuten nicht unverdient mit 1:0 in Führung. Nach einem langen Ball von Puttkammer stand Niemeyer genau richtig und lupfte das Leder über Keeper Gäng hinweg ins Tor – die MDCC-Arena bebte. Nur vier Minuten später hatte Beck die Riesenchance auf das 2:0, verstolperte den Ball jedoch. Kurz danach machte es der Stürmer dann besser und brachte eine Flanke von Sowislo per Kopf im Kasten unter (35.). Der FCM hatte nun alles im Griff und ging mit einer komfortablen Führung in die Pause. Von Großaspach kam unterdessen nicht viel.

Zur Pause reagierte SG-Coach Rehm und wechselte doppelt, doch sechs Minuten nach Wiederanpfiff war die Partie entschieden: Farrona-Pulido netzte nach einem Freistoß per Flachschuss ein – keine Chance für Gäng. Der FCM spielte sich nun in einen Rausch und drängte in der Folge auf den vierten Treffer: Ernst hatte in der 58. und 60. Minute gleich drei Riesenchancen dazu, ließ sie aber jeweils liegen. Sekunden später stand Beck vollkommen frei und vergab ebenfalls. Die Hausherren spielten in dieser Phase groß auf, die SG war komplett abgemeldet. So war es wenig überraschend, als Jan Löhmannsröben nach 85 Minuten den 4:0-Endstand erzielte. In der Tabelle bleibt es bei dem Drei-Punkte-Rückstand auf Platz 4.

Cottbus verliert trotz Führung gegen Würzburg

Der Beginn gestaltete sich auf beiden Seiten zunächst schleppend, niemand wollte den ersten Fehler machen. Nach neun Minuten sorgte ein Kopfball von Sukuta-Pasu erstmals für Gefahr, drei Minuten später war der Ball dann drin: Zickert setzte Sukuta-Pasu in Szene, der aus kurzer Distanz ins linke Ecke vollstreckte – 1:0 für Cottbus. Mit der Führung im Rücken gewann die Wollitz-Elf an Sicherheit, Würzburg mühte sich nach Kräften. Nach 20 Minuten gab Shapourzadeh den ersten Warnschuss der Gäste ab, dieser ging jedoch über den Kasten. Überhaupt ging vom FWK wenig Torgefahr aus, erst kurz vor der Pause wurde die Hollerbach-Elf aktiver. Am 1:0 für Cottbus nach 45 Minuten sollte dies aber nichts ändern.

Nach Wiederanpfiff erhöhte Würzburg den Druck und hatte über Benatelli nach 59 Minute die erste dicke Chance – Lück war aber rechtzeitig zur Stelle. Zwei Zeigerumdrehungen später war es dann passiert: Elia Soriano netzte per Kopf zum nicht unverdienten 1:1-Ausgleich ein. Die Gäste waren nun am Drücker und gingen nach 66 Minuten mit 2:1 in Führung: Fennell traf aus kurzer Distanz, stand dabei aber wohl im Abseits. Das Tor zählte dennoch. Cottbus war nun gefordert, hatte aber Glück, das Soriano nach 74 Minuten nicht auf 3:1 erhöhte – eine Glanzparade von Lück verhinderte dies. In der Schlussphase warfen die Lausitzer alles nach vorne, schafften es aber nicht, den Schalter umzulegen. Das Bemühen war da, die Torchancen aber blieben aus. Somit ging Cottbus als Verlierer vom Platz, steht aber weiterhin einen Punkt vor der Abstiegszone.

Osnabrück stoppt Talfahrt: 3:1 gegen Bremen II 

Die Lila-Weißen begannen stark, Torchancen blieben zunächst aber aus. So war es durchaus überraschend, als der VfL nach 18 Minuten mit 1:0 in Führung ging: Marcos Alvarez ließ mehrere Verteidiger aussteigen und wuchtete den Ball anschließend ins lange Ecke – keine Chance für Duffner. Osnabrück war nun im Spiel und erhöhte vier Zeigerumdrehungen später auf 2:0: Massimo Ornatelli war nach Vorlage von Alvarez zur Stelle. In Minute 28 sorgte Aidara mit einem Lattenschuss zwar kurzzeitig für ein Raunen in der onsatel-Arena, doch noch vor der Pause war die Partie entschieden: Nach einem Handspiel von Hüsing entschied Schiedsrichter Börner auf Elfmeter, den Pisot sicher verwandelte. Im zweiten Abschnitt flachte die Partie dann deutlich ab, wobei der VfL das bessere Team blieb. Zehn Minuten vor dem Ende markierte Marcel Hilßner das 1:3 aus Werder-Sicht, was am Sieg des VfL aber nichts mehr änderte. In der Tabelle liegen die Lila-Weißen weiterhin vier Punkte hinter dem Relegationsplatz.

Stuttgart II nach 0:1 in Kiel erster Absteiger

Die Hausherren waren über weite Strecken der Partie des bessere Team, hatten zunächst aber mit viel Pech zu kämpfen. Lewerenz (15.) und Schnellhardt (60.) trafen jeweils nur das Aluminium, in Minute 64 verschoss Czichos zudem einen Elfmeter. Dennoch durfte Kiel am Ende jubeln: Ein Last-Minute-Tor (89.) von Steven Lewerenz beschwerte den Störchen drei Punkte und den sicheren Klassenerhalt. Der VfB II steht unterdessen als erster Absteiger in die Regionalliga fest.

Aalen nach 3:2-Sieg gegen Mainz II gerettet 

Müller brachte den VfR schon nach drei Minuten in Führung und hatte Glück, dass Saller in der 6. Minute einen Elfmeter verschoss. Als Alexander Hack bereits nach acht Minuten mit Rot des Feldes verwiesen wurde, sprach schon vieles für einen sicheren Heimsieg des VfR. Doch Mainz raffte sich noch einmal auf und drehte die Partie nach Toren von Klement (13.) und Costly (31.). Zwischenzeitlich hatte Klauß einen Strafstoß des VfR verschossen (21.). Nach der Pause machte es Ojala besser und traf vom Punkt zum 2:2, Morys sorgte nach 66 Minuten für den Siegtreffer und den Klassenerhalt.

Stuttgarter Kickers feiern 1:0-Sieg gegen Halle

Die Stuttgarter Kickers liegen zwei Spieltage vor Schluss sechs Punkte vor der Abstiegszone, können aber noch über das Torverhältnis eingeholt werden. Machtwinner beim 1:0-Sieg gegen den HFC war Torschütze Erich Berko (37.).

 

   

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