Erfurt gewinnt in Regensburg – Jahn scheitert spät vom Punkt
Zum Auftakt des 17. Spieltages hat der FC Rot-Weiß Erfurt am Freitagabend mit einem 1:0-Sieg in Regensburg die Serie von zwei Niederlagen in Folge beendet. In der Tabelle rücken die Thüringer vorerst auf den 12. Platz vor.
Temporeicher Beginn
Die erste Chance vor 4.209 Zuschauern gehörte den Gästen, Nikolaou zog nach fünf Minuten aus der Distanz nur knapp am rechten Pfosten vorbei. Direkt danach hatte der Jahn die Führung auf dem Fuß, Odak konnte jedoch in höchster Not auf der Linie retten (6.). Es entwickelte sich ein lebhaftes Spiel mit hohem Tempo. Insgesamt war Regensburg die leicht bessere Mannschaft, die größte Chance im ersten Durchgang hatten jedoch die Thüringer. Carsten Kammlott war in der 26. Minute nach einem Steilpass frei durch und hatte nur noch Keeper Philipp Pentke vor sich. Dieser kam herausgeeilt und konnte die Situation entschärfen – das hätte die Führung sein müssen. Danach flachte das Tempo ab, es ging ohne Tore in die Pause.
Kammlott trifft per Traumtor – Jahn scheitert vom Punkt
Nach Wiederanpfiff dominierten die blaugekleideten Erfurter das Geschehen, echte Torgelegenheiten sprangen zunächst jedoch nicht heraus. Das änderte sich nach 60 Minuten. Erst zog Odak gefährlich aus der Distanz ab (61.), dann traf Carsten Kammlott aus der Drehung zum 1:0 für Erfurt. Ein sehenswerter Treffer, der zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient war. Regensburg reagierte mit wütenden Angriffen, Klewin verhinderte den Ausgleich nach 65 Minuten mit einer Glanzparade. Beide Mannschaften spielten nun offensiv nach vorne, Bieber hatte nach 68 Minuten eine weitere Chance, kam jedoch an einen langen Ball nicht heran. Auch zehn Minuten später stand Bieber im Fokus, dieses Mal traf er den Pfosten. Erfurt drängte auf die Entscheidung, Regensburg auf den Ausgleich. Die beste Chance dazu bot sich dem Aufsteiger in Minute 89: Nach einem Foul von Nikolaou an Haris Hyseni gab Schiedsrichter Marcel Schütz Elfmeter. Andreas Geipl nahm sich der Sache an, setzte den Ball aber den Pfosten – Glück für Erfurt. RWE spielte nun auf Zeit und konnte den Sieg tatsächlich auch über die Ziellinie retten.