Fan-Ärger vor Waldhof-Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen

Im Vorfeld des Waldhof-Heimspiels gegen Rot-Weiss Essen ist es am Sonntagnachmittag zu einem Fan-Ärger bei den Mannheimern gekommen. Die Partie wurde daraufhin verspätet angepfiffen.

Große Polizeipräsenz

Ungewohntes Bild: Die Otto-Siffling-Tribüne, wo die aktive Fanszene der Mannheimer die Spiele verfolgt, war wenige Minuten vor dem geplanten Anpfiff um 13:30 Uhr fast komplett leer. Der Grund: Wie die "Rhein-Neckar-Zeitung" berichtet, hatten sich die Ultras geweigert, das Stadion zu betreten, weil im Umlauf – direkt nach dem Einlass – eine Hundertschaft der Polizei wartete. Normalerweise sind dort lediglich Ordner positioniert, doch weil es sich um ein Hochsicherheitsspiel handelte, waren die Sicherheitsvorkehrungen erhöht worden – was dafür sorgte, dass auch die Polizei im Stadion war. Wie die Einsatzkräfte mitteilten, sollte das Stürmen der Einlasskontrollen, wie es in der Saison schon öfters vorgekommen sei, verhindert werden.

Stau am Einlass

Die Folge des Boykotts der Ultras war ein Rückstau am Einlass, sodass einige Fans zu anderen Eingängen umgeleitet wurden. Um die Lage zu beruhigen, wurde der Anstoß der Partie um zehn Minuten verschoben. Kurz vor Spielbeginn kam dann auch die Fanszene ins Stadion, baute Banner und Fahnen auf und konnte wenige Augenblicke nach Anpfiff auch mit dem gewohnt lautstarken Support beginnen. Unschön jedoch: Beim Jubel der RWE-Spieler zum 2:0 wurde Essens Sascha Voelcke von einem Gegenstand aus einem Waldhof-Block am Kopf getroffen.

   
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