Frisches Geld ist da: Neue Hoffnung für Alemannia Aachen?

Auf sportlicher Seite läuft die Alemannia aus Aachen nach dem 1:1 am heutigen Nachmittag gegen Wiesbaden weiter seinen eigenen Ansprüchen hinterher. Auch auf finanzieller Seite überschlugen sich in den letzten Tagen die Meldungen. Noch immer steht eine mögliche Insolvenz des Zweitligaabsteigers im Raum, da im Etat ein großes Loch aufgetreten ist. Wie die "Aachener Zeitung" erfahren haben will, braucht der Klub bis kommende Woche etwa zwei Millionen Euro, um die Zahlungsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Lange hüllte sich der Klub in Schweigen, heute nach der Partie gegen Wiesbaden gab es endlich die ersten Infos seitens der Verantwortlichen. Präsident Dr. Meino Heyen macht allen Fans Hoffnung:

"Dass uns zum jetzigen Zeitpunkt erneut Geld fehlt, ist eine Katastrophe"

"Die momentane Situation – und das gilt es herauszustellen – ist jedoch nicht aussichtslos. Es liegt neues Geld auf dem Tisch. Ob dies reicht, wird sich in den kommenden Tagen herausstellen. Fakt ist, dass wir es nicht alleine stemmen können. Wir werden viele Beteiligte mit ins Boot nehmen. In den kommenden Tagen werden wir nun intensiv an einer Lösung arbeiten, damit die Gesamtsituation am Ende des Tages noch gut ausgehen wird.“ Auch über die Gründe, warum das Etatloch nun plötzlich aufgetreten ist, nahm der Präsident der Alemannia Stellung:  "Wir waren am 1. Juni in einer wie wir dachten aussichtsreichen und komfortablen Situation: Die Refinanzierung lag hinter uns, und wir sind mit dem Glauben in die Saison gegangen, dass es auf dieser Basis funktionieren wird. Dass uns zum jetzigen Zeitpunkt erneut Geld fehlt, ist eine Katastrophe. Es wurden mit Sicherheit Fehler gemacht, das ist nicht von der Hand zu weisen. Wir werden diese Situation in Ruhe analysieren, die Gründe dafür schonungslos aufdecken und Konsequenzen daraus ziehen". Eine erste Konsequenz aus der aktuellen wirtschaftlichen Schieflage werde man bereits in den kommenden Tagen treffen. Wie der Radiosender "Antenne AC" vermeldet, werde man sich von Geschäftsführer Frithjof Kraemer demnächst trennen.

FOTO: Friedrich Jeschke

 

 

   

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