Fünf Gründe, warum der 1. FC Magdeburg das Derby gewinnt

Am kommenden Sonntag steigt das große Sachsen-Anhalt-Derby: Der Hallesche FC empfängt im heimischen Erdgas-Sportpark den 1. FC Magdeburg – ein Duell mit viel Brisanz, zumal der Siebte auf den Vierten trifft. Das darf man ein Verfolgerduell nennen! Der 1. FCM hat sich viel vorgenommen, besitzt zudem noch viele gute Erinnerungen an das Hinspiel. Die Hallenser punkten mit Variabilität in der Offensive und guten letzten Wochen vor der Winterpause. Wer behält die Oberhand, Rot-Weiß oder Blau-Weiß? liga3-online.de listet fünf Gründe auf, warum Jens Härtel und Co. als Sieger vom Platz gehen.

[box type="info"]Weiterlesen: Fünf Gründe, warum der Hallescher FC das Derby gewinnt[/box]

Grund 1: Christian Beck

Er steht in diesen Tagen im Vordergrund, und das ausnahmsweise nicht aufgrund der erzielten Treffer: Christian Beck verlängerte seinen Vertrag in Magdeburg bis 2018 – eine Herzensangelegenheit für den 27-Jährigen. Der Erfolg der Elbstädter, er steht und fällt mit dem Torjäger, umso wichtiger kam diese Nachricht zu diesem Zeitpunkt. 15 Tore in der Hinrunde, darunter zwei im Hinspiel gegen den HFC: „Beckus“ ist für seine Farben unersetzlich. "Keiner von uns muss sich mehr für Sonntag motivieren“, kündigte der gebürtige Erfurter im Interview mit liga3-online.de bereits an und versprach: "Wir wollen unbedingt in Halle gewinnen.“

Grund 2: Der Auswärtsfluch ist gebrochen

Eine wichtige Last fiel dem 1. FC Magdeburg und speziell den Spielern schon im Dezember von den Schultern: Trotz vieler guter Auftritte hatte die Härtel-Elf noch keinen einzigen Sieg auf fremdem Platz einfahren können, mit dem 2:0 bei Rot-Weiß Erfurt brach diese Negativ-Serie. Dementsprechend befreiter kann Blau-Weiß in Halle auftreten – und wie Beck bereits hoffte, "gleich den zweiten Auswärtssieg nachlegen.“

Grund 3: Die Fans im Rücken

Eigentlich dürfen nur 1.200 Fans mit nach Halle, doch unter der Hand haben sich noch viele weitere FCM-Anhänger Tickets für das ausverkaufte Duell am Sonntagnachmittag sichern können. Die gesamte Hintertorkurve wird nun in die Farben des Gastvereins getaucht werden. Wer sich an die phänomenale Hinrunde erinnert, der weiß, zu welchen Bestleistungen die blau-weiße Wand ihre Spieler treiben kann. Möglicherweise sind dies auch in Halle die letzten Prozentpunkte, die über Sieg und Niederlage entscheiden können.

Grund 4: Gute Erinnerungen an den Erdgas-Sportpark

Das letzte Pflichtspiel beim Halleschen FC kann noch mit reichlich positiven Erinnerungen verknüpft werden: Im Mai 2014 begegneten sich HFC und FCM letztmalig in dieser Konstellation in Halle, damals noch im Sachsen-Anhalt-Pokal. Als Regionalligist reiste der 1.FC Magdeburg zum Drittligisten – und entschied den Pokalkrimi in der Verlängerung mit 3:0 für sich. Marius Sowislo, Lars Fuchs und Florian Beil erzielten die Treffer, führten Magdeburg zum Pokalsieg und zur DFB-Pokal-Teilnahme.

Grund 5: Eine Einheit auf dem Rasen

"Wir kennen uns alle seit Jahren“, bekräftigte Christian Beck im Interview. Und genau das kann die große Stärke des 1. FC Magdeburg sein: Die mannschaftliche Geschlossenheit, auch hervorgerufen durch die Fans, die hinter dem Verein stehen. Ob Rückstand, ob Unterzahl – der FCM bleibt stets gefährlich und gibt sich nicht auf, befindet sich zudem konditionell auf sehr hohem Niveau. Und: Magdeburg weiß, wie man den HFC schlägt. Das Hinspiel zeigt dies bereits.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button