Fünf Gründe, warum der SCP aufgestiegen ist

Sie zeigten jenen Fussball, welcher das Herz eines jeden Fussballfans nach oben schlagen lässt. Jene Mannschaft, welche die Regionalliga West nach Belieben dominierte. Mit satten 10 Punkten Vorsprung auf Verfolger Eintracht Trier sicherten sich die Jungs von Preußen Münster den Platz an der Sonne. Ein weiterer Traditionsverein kehrt in die Dritte Liga ein. Wir von liga3-online.de packen die nackten Fakten auf den Tisch. Warum spielte Münster eine so fulminante Saison? Was waren die Gründe dafür?

Erfolgreich auf ganzer Linie

Egal ob im eigenen Wohnzimmer oder in der Fremde. 38 Punkte bescherte man den eigenen Fans – als Spielverderber agierte man auswärts ganze 14 mal. Dort stehen 10 Siege und 4 Remis zu Buche. Wo andere Vereine oftmals nur das eigene Stadion zur Festung tragen, eroberten die Preußen diese auch gerne mal in der Fremde. Die starke Bilanz zog sich auch wie ein Faden durch die gesamte Saison. Und so etwas zeichnet eine Spitzenmannschaft aus.

Treffsichere Sturmreihen

Jeder als Stürmer geführte Sportsmannen bei den Preußen reihte sich in die Torschützenliste ein. Erfolgreichster Spieler war dabei Babacar N´Diaye. Der Senegalese netzte ganze 9 mal in 20 Spielen ein. Dahinter folgen Sercan Güvenisik mit 7 Treffern, Daniel Chitsulo mit 6 Treffern und Wojciech Pollok mit 5 Treffern. Auf die Sturmreihen konnte man sich also verlassen. Ein Garant für den Erfolg des SCP.

Massimo Ornatelli

Er ist der absolute Publikumsliebling. Kein anderer Spieler verkörperte den Adler auf Brust so, wie es Massimo Ornatelli tat. Stets im Dienste der Mannschaft. Der Dribbelkönig wirbelte so manche Abwehrreihen schwindelig. Und mit 8 Treffern trug auch dieser maßgeblich dazu bei, dass dem SC Preußen der Aufstieg in die Dritte Liga gelang. Aber nicht nur auf dem Platz ist Ornatelli ein echter Teamplayer. Auch ausserhalb des Fussballs ist der Deutsch-Italiener eine echte Persönlichkeit. Nicht viele Mannschaften können sich mit solch einem Spieler schmücken.

Beste Abwehr der Liga

Mit nur 24 Gegentreffern stellten die Münsteraner die beste Abwehr der Liga. Egal ob Patrick Kirsch, Patrick Huckle, Jürgen Duah oder Massimo Ornatelli. Die komplette Hintermannschaft wirkte als Einheit. Auch ein Garant dafür, dass sich das Mittelfeld und die Sturmreihen gestärkt im Rücken fühlten. Bekanntlich lässt es sich beruhigter aufspielen, wenn man weiß, im Rücken halten die Jungs einem die Stange. Was aber ausserdem für die Stärke des SCP spricht – selbst den Jungs aus der Abwehr gelang der ein oder andere Treffer.

Punktesammler

In der entscheidenen Phase der Saison sammelten die Münsteraner die entscheidenen Punkte. Während die Konkurrenz Federn ließ, holte der SCP wichtige Dreier. Absolutes Highlight – die entscheidene Partie im eigenen Stadion gegen die Reserve von Borussia Mönchengladbach. Bei diesem Spiel wurde durch ein 3:0 Erfolg der Aufstieg perfekt gemacht. Doch der Grundstein wurde die Spiele davor gelegt. Ob die Reservemannschaften von Kaiserslautern, Bochum oder Leverkusen – aber auch Wiedenbrück, Homburg oder Elversberg. Kein Team konnte dem SCP auch nur annähernd ein Bein stellen. Mit dem verdienten Aufstieg war es auch keinem zu verübeln, dass die letzten beiden Partien verloren gingen.

Eins steht aber fest – mit dem SC Preußen Münster steigt ein großes Stück Tradition in die Dritte Liga auf. Nach etlichen Hiobsbotschaften sicherlich ein Licht am Ende des Tunnels. Nicht nur wir von liga3-online.de freuen uns darauf – auch Fussballdeutschland. Willkommen Preußen Münster!

FOTO: Sven Rech

   

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