Kehrtwende: Fennell sagt Erfurt ab und wechselt nach Halle

Überraschende Kehrtwende im Poker um Royal-Dominique Fennell: Lange hatte sich Rot-Weiß Erfurt um den Defensivspieler von Zweitligist Würzburg bemüht, doch der 27-Jährige entschied sich für einen Wechsel zu Liga-Konkurrent Halle. Dort unterschrieb Fennell am Mittwoch einen Vertrag bis 2018.

Leistungsträger in der Aufstiegssaison

Bei den Kickers gehörte der Deutsch-Amerikaner in der letzten Saison zu den Leistungsträgern und kam als Stammspieler in 37 Drittliga-Partien von Beginn an zum Einsatz. In der Sommerpause fiel Fennell zwischenzeitlich jedoch in Ungnade und musste mit der U23 trainieren. Vor Saisonbeginn wurde der Defensivspieler, der sowohl im Abwehrzentrum als auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden kam, zwar begnadigt, blieb aber ohne Einsatz in der 2. Bundesliga. Beim vergangenen Spiel in Heidenheim gehörte Fennell nicht mal zum Kader.

"Absoluter Wunschkandidat" in Erfurt

Bei RWE war der 27-Jährige laut der "Thüringer Allgemeinen" der "absolute Wunschkandidat", jedoch konnten sich beide Vereine offenbar nicht auf eine Ablösesumme einigen. Der Weg für den HFC, der sich ebenfalls seit Wochen auf der Suche nach einem Innenverteidiger befand, war somit frei. "Wir sind froh, auch dank des Weiterkommens im Pokal, kurzfristig so einen Transfer realisiert haben zu können", so HFC-Manager Ralph Kühne. "Wir waren auf der Suche nach einer weiteren Verstärkung auf der Innenverteidiger- und defensiven Mittelfeldspielerposition und haben mit Royal-Dominique Fennell einen Toptransfer für uns gefunden." Der Deutsch-Amerikaner, der auf insgesamt 103 Drittliga-Partien zurückblicken kann, ist der 13. Sommer-Transfer der Hallenser.

 

   

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