Nach Tyrala-Abschied: Erfurt hat Biankadi im Visier

Der unerwartete Weggang von Sebastian Tyrala (Mainz II) war für Erfurt ein harter Schlag, sein Nachfolger könnte aus der Regionalliga Südwest kommen. Wie die "Bild" berichtet, möchte Erfurt als Ersatz Merveille Biankadi (SV Elversberg) verpflichten.

Biankadis Vertrag läuft aus

34 Spiele absolvierte Biankadi (22) in der abgelaufenen Spielzeit für den Meister der Regionalliga Südwest, er war unumstrittener Stammspieler in Elversberg, für den Aufstieg in Liga 3 reichte es trotzdem nicht: Unterhaching war in der Relegation einfach zu stark. Jetzt läuft der Vertrag des gebürtigen Münchners mit kongolesischen Wurzeln aus, er könnte ablösefrei nach Thüringen wechseln. Konkurrenz droht Rot-Weiß durch 1860 München. Die "Bild" berichtete bereits vor einigen Wochen von einem Interesse der Giesinger.

Kaum Erfahrung für Krämer

Die Personalie Biankadi zeigt, mit welch eingeschränktem Budget Rot-Weiß Erfurt hantieren muss. Die Abgänge von Stamm- und Führungsspielern wie Tyrala, Mario Erb (Uerdingen) oder Jannis Nikalaou (Würzburger Kickers) sollen junge, aber unerfahrene Spieler auffangen. Von den bisherigen Neuzugängen hat nur Ahmed Waseem Razeek Erfahrung in der 3.Liga (36 Spiele für Magdeburg). Trainer Stefan Krämer weiß um diese Gefahr, trägt den Erfurter Kurs aber mit. "Ich glaube schon, dass wir eine konkurrenzfähige Mannschaft hinbekommen. Aber wir müssen damit rechnen, dass es bei den jungen Spielern zu Schwankungen kommen kann, dass wir Geduld brauchen werden", wird er in der Zeitung zitiert. Bereits am Mittwoch kündigte er an, noch zwei bis drei sehr junge Spieler verpflichten zu wollen.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button