Nur noch vier Tage: Erfurt ist für den Liga-Start gerüstet

So schnell ging die Sommerpause selten vorüber: In nur vier Tagen beginnt mit dem Aufeinandertreffen des 1.FC Magdeburg und Rot-Weiß Erfurt die neue Saison in der 3. Liga. Die Frage, ob die neu zusammengestellte Mannschaft der Thüringer für dieses Match bereit ist, dürfte sich dabei seit Samstag geklärt haben .Als Gast bei der Saisoneröffnung des ehemaligen Kontrahenten und nunmehrigen Bundesliga-Aufsteigers SV Darmstadt 98 erwiesen sich die Rot-Weißen  als ziemlich unbequemer Gegner und sorgten für mehr Aufruhr, als den Lilien lieb war: Nach Treffern von Jan Rosenthal (22.) und Konstantin Rausch (50.) hatte am Samstag nicht allzu viel auf eine Überraschung hingedeutet. Doch durch Treffer von Mario Erb (54.), einen Elfmeter von Kapitän Sebastian Tyrala (74.) sowie Pablo Pigl in der Nachspielzeit drehten die Erfurter das Spiel tatsächlich noch zu ihren Gunsten.

"Gibt es für einen Fußballer nichts Besseres"

"Den Sieg nehmen wir gerne mit, wissen ihn aber richtig einzuordnen. Schließlich befindet sich Darmstadt auch noch in der Vorbereitung“, so das Fazit von Trainer Preußer in der "Thüringer Allgemeinen". Doch gleichzeitig hielt er fest: "Wir haben noch kein Spiel unter Wettkampfbedingungen absolviert. Es bleibt abzuwarten, wie die jungen Spieler den Alltag der 3. Liga bewältigen und reagieren, wenn der Druck vor dem Magdeburg-Spiel kommt.“ Denn dieser wird immens sein. Zwar durften sich seine Schützlinge vor immerhin 6.000 Zuschauern Böllenfalltor beweisen und so den Ernstfall proben. Beim euphorisierten FCM dürften jedoch deutlich über 20.000 Anwesende das Stadion in ein Tollhaus verwandeln, auch einige Tausend Erfurter haben sich bereits angekündigt. "Die Partie in Magdeburg wird zwar schwer, aber eigentlich gibt es für einen Fußballer nichts Besseres. Ein ausverkauftes Stadion, alle Kameras auf einen gerichtet – wir freuen uns alle sehr auf das Auftaktspiel", blickt der Cheftrainer auf den Auftakt, für welchen RWE die Unterstützung aller Fans benötigen wird.

Fanfest mit 1.500 Anhängern

Diese freuten sich am Sonntag umso mehr über ein großes Fanfest, dem insgesamt 1.500 Rot-Weiße beiwohnten. Eine Trainingseinheit der Profis, die als Extra-Feature ein Torschießen mit den Profis beinhaltete. Auch für eine Autogrammstunde sowie eine ausgiebige Vorstellung der Mannschaft wurde gesorgt. Dies stellte das letzte gemeinsame Einschwören von Fans und Spielern auf die neue Drittliga-Spielzeit dar, und mutierte zu einem großen Erfolg: Speziell die jungen RWE-Fans freuten sich sehr über die Nähe zu ihren Idolen – ein würdiger Abschluss einer alles in allem erfolgreichen Vorbereitung. Fehlt zur rot-weißen Glückseligkeit nur noch eins: Der heiß ersehnte Auftaktsieg beim Aufsteiger aus Magdeburg.

   

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