Offenbach kommt einer möglichen Insolvenz immer näher
Nicht nur sportlich läuft es bei den Offenbacher Kickers derzeit nicht rund. Auch das Finanzloch, das den Verein plagt, könnte bald Überhand nehmen und den Verein in die Insolvenz treiben. Der Verein aus Hessen hat aktuell Verbindlichkeiten von knapp neun Millionen Euro. Der einzige Grund, weshalb der Klub aktuell noch existiert, ist eine attestierte "positive Fortführungsprognose", schreibt die "Offenbacher Post". Weiter heißt es, OFC-Präsident Präsident Ruhl hoffe, dass die Gläubiger angesichts des drohenden Totalverlusts ihrer Einlagen noch einmal Geld nachschießen. Doch die Hoffnung schwindet bei der Klubführung. Somit wird die Wahrscheinlichkeit einer Insolvenz der Profi GmbH immer größer. Die Folge wäre eventuell ein Neuanfang in der Regionalliga.
Drei Millionen Euro für die Lizenz
Wie die "Frankfurter Rundschau" berichtet, wurde mit den beiden wichtigsten privaten Gläubigern noch nicht gesprochen – In kürze wird ein Darlehen in Höhe von 1,25 Millionen Euro fällig. Des Weiteren wird berichtet, dass die Summe, welche der Verein bis Ende Mai beim Deutschen Fußball-Bund für eine Lizenzerteilung nachweisen muss, wesentlich höher ist, als die zwei Millionen Euro, die zur Insolvenzvermeidung aktuell benötigt werden. Spekuliert wird über eine Summe von drei Millionen Euro. Frank Ruhl bestätigte, "dass eine Entscheidung erst kurz vor Schluss fallen werde", so die "Frankfurter Rundschau".
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