OFC verzichtet auf das Schiedsgericht – SV98 bleibt in der 3. Liga
Die Offenbacher Kickers müssen die 3. Liga verlassen! Wie die "Offenbach Post" berichtet, verzichten die Hessen auf den Gang zum Schiedsgericht des Deutschen Fußball-Bundes. Wie die Zeitung in ihrer Online-Ausgabe berichtet, sehen die Verantwortlichen keine Chancen auf eine Begnadigung. Der Verein bestätigte die Meldung am Freitag. Am Montag hatte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mitgeteilt, dass die Kickers aufgrund einer fehlenden Liquiditätsreserve von rund zwei Millionen Euro keine Lizenz für die kommende Drittliga-Saison erhalten haben. Wie sich mittlerweile herausstellte, hat der mit neun Millionen Euro verschuldete Vereine weitere Fehler im Lizenzierungsverfahren gemacht, was eine Teilnahme an der kommenden Drittliga-Saison unmöglich macht. Am Freitag haben die Kickers einen Insolvenz-Antrag gestellt.
Gehen die Kickers in die Insolvenz?
Für den OFC rückt nun der SV Darmstadt 98 nach und bleibt trotz des sportlichen Abstiegs am letzten Spieltag in der 3. Liga. Wo die Kickers in der kommenden Saison spielen werden, ist noch nicht klar. Die Regionalliga ist aber das erklärte Ziel. Kickers-Präsident Dr. Frank Ruhl zeigte sich am Montag enttäuscht über die Entscheidung des DFB: “Ein bitterer Tag für den OFC. Die Anstrengungen haben nicht zum Erfolg geführt.” Nach Angaben des "Hessischen Rundfunks" hätte der Gang zum Schiedsgericht etwa 100.000 Euro gekostet. Unklar ist nun, ob die Kickers nun sogar Insolvenz anmelden müssten. Ein Neustart in einer unteren Liga wäre dann denkbar. „Wir haben mit sehr viel Engagement und Transparenz den Weg der Sanierung eingeschlagen, um für den Verein neue belastbare, wirtschaftliche Strukturen aufzubauen. Dies bedeutet in vielen Bereichen auch harte Einschnitte vornehmen zu müssen. Doch ich bin mir ganz sicher: gemeinsam mit unseren treuen Fans werden wir diese Situation meistern", so OFC-Geschäftsführer David Fischer am Montag.
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