Okan Aydin: Vom Stammspieler zum Reservisten
Den Wechsel vom FC Rot-Weiß Erfurt zum Chemnitzer FC hat sich Mittelfeldspieler Okan Aydin sicherlich anders vorgestellt: Nach zehn Spieltagen stehen die Himmelblauen direkt neben RWE im Tabellenkeller und Aydin selbst stand zuletzt nicht mal mehr im Kader.
"Er muss mehr für die Truppe arbeiten"
Noch in der letzten Saison hatte der Deutsch-Türke die Thüringer in 34 Saisonspielen mit acht Scorerpunkten zum Klassenerhalt geführt und war aus der Mannschaft von Trainer Stefan Krämer nicht wegzudenken. Doch bei den Sachsen in Chemnitz reduzierte sich seine Einsatzzeit drastisch, sodass er zuletzt drei Mal in Folge nicht mehr den Weg in den Kader fand. "Bei Okan gibt es ein paar Sachen in der Defensive, die ich von ihm besser haben möchte. Er muss mehr für die Truppe arbeiten. Deshalb ist er aktuell nicht im Kader", begründet Trainer Steffen gegenüber "Tag24".
Steffen fordert andere Einstellung
Zwar wollte Steffen den Neuzugang noch nicht abschreiben, aber seine Worte lassen deutliche Kritik erkennen: "Wenn er diese Einstellung verändert hat, besitzt er sicherlich auch die fußballerische Qualität, um uns zu helfen!" Aydin muss also an sich arbeiten, um wieder eine Chance auf eine Kader-Nominierung zu haben. Für das anstehende Spiel in Bremen scheint er noch keine Option zu sein – es wäre das vierte Spiel in Folge, das der 23-Jährige nur von der Tribüne aus verfolgen würde.