"Physisch robuster" Zwarts folgt Richter von 1860 nach Osnabrück

Nach Torhüter David Richter zieht es auch Joel Zwarts vom TSV 1860 München zum VfL Osnabrück. Für den niederländischen Stürmer endet die Zeit bei den Löwen damit ebenfalls nach nur einem Jahr.

"Freue mich total darauf"

Erst im vergangenen August vom SSV Jahn Regensburg nach München gewechselt, kam Zwarts in der zurückliegenden Serie 21 Mal in der 3. Liga zum Einsatz und erzielte sechs Tore. Eine hartnäckige Verletzung der Bauchmuskulatur verhinderte weitere Einsätze. Nach einer Saison bricht er seine Zelte an der Grünwalder Straße nun wieder ab und wechselt nach Osnabrück. "Joel hat uns bereits vor Ablauf der Saison 2023/24 informiert, dass er den TSV 1860 verlassen möchte", berichtet Sportchef Christian Werner. "Folgerichtig haben wir uns frühzeitig anders orientiert und dem Wechselwunsch entsprochen." Ob eine Ablöse geflossen ist, darüber gibt es keine Angaben. Sicher ist hingegen: Bei den Duellen gegen Osnabrück wird es in der kommenden Saison zum Wiedersehen kommen.

"Ich kannte den VfL bereits, bevor mich der Verein bezüglich eines Wechsels kontaktiert hat", sagt der gebürtige Niederländer und betont, dass der VfL durch die Nähe zur niederländischen Grenze auch im Nachbarland "recht bekannt" sei. "Ich freue mich total darauf, zukünftig hier spielen zu dürfen", so der 25-Jährige. "Bis zur Vorbereitung sind es nur noch ein paar Tage, ich habe richtig Lust, meine neuen Teamkollegen kennenzulernen und gemeinsam mit ihnen den Grundstein für eine möglichst erfolgreiche Saison zu legen."

106 Zweitliga-Spiele in den Niederlanden

Vor seiner Zeit in München stand Zwarts in 24 Zweitliga-Spiele für Jahn Regensburg auf dem Platz (zwei Tore), hinzukommen 106 Partien in der 2. Liga der Niederlande. Dort war er 31 Mal selbst erfolgreich und bereitete 24 weitere Treffer vor. Die Jugend hatte der frühere U19-Nationalspieler (zwei Spiele) bei Excelsior Rotterdam und Feyenoord Rotterdam verbracht. Nun soll Zwarts in Lila-Weiß für Tore sorgen.

Sport-Geschäftsführer Philipp Kaufmann bescheinigt dem Angreifer "viele Fähigkeiten, um unser Offensivspiel zu verbessern". Zudem entspreche er mit seinen Attributen "unserem definierten Anforderungsprofil". Der 25-Jährige sei ein "physisch robuster Angreifer", der im Sturmzentrum als Zielspieler agieren und Torgefahr entwickeln soll. "Er sucht immer wieder den Weg in die Tiefe und in den Strafraum, ist dadurch schwer zu verteidigen. Joël ist zudem ein echter Typ, der mit seiner Art gut zum VfL und zur Bremer Brücke passt." Beim VfL ist Zwarts nach David Richter, der ebenfalls von 1860 nach Osnabrück gewechselt ist, Liridon Mulaj, Lion Semic, Bastien Conus, Aday Ercan und Niklas Niehoff der siebte Neuzugang. In München ist er Abgang Nummer 16. Mit den Verpflichtungen von Fabian Schubert, Patrick Hobsch und Maximilian Wolfram hatten sich die Löwen zuletzt bereits auf den Zwarts-Abgang vorbereitet.

   

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