Rot-Weiß Erfurt: Bieber kann sich Verbleib "nicht vorstellen"
Im Sommer 2016 wechselte Christopher Bieber von den Würzburger Kickers zum FC Rot-Weiß Erfurt, nun werden sich die Wege wohl wieder trennen.
"Saß knapp zwei Jahre fast nur auf der Bank"
In der "Thüringer Allgemeinen" spricht der 28-jährige Stürmer offen über seine Zukunft: "Um ehrlich zu sein, kann ich mir einen Verbleib nicht vorstellen." Der Grund: "Ich saß jetzt knapp zwei Jahre fast nur auf der Bank, da muss man sich Gedanken machen." In der Tat gehörte Bieber selten zur Startelf: In der letzten Saison lief der Stürmer lediglich neun Mal von Beginn auf, in der laufenden Serie zählte er bisher erst in sieben Partien zur ersten Elf. "Man kann mir aber keinen Vorwurf machen, dass ich mich nicht korrekt verhalten habe", stellt Bieber klar. "Eventuell hätte ich mal im Training oder im Spiel ein Zeichen setzen müssen. Aber es war für uns alle eine schwierige Situation." Auch für ihn selbst, fiel er zuletzt doch aufgrund von Rückenproblemen aus. "Es ist alles nicht so gelaufen, wie man sich das vorgestellt hat. Ich habe immer mein Bestes gegeben, aber es hat nicht gelangt", so Bieber.
Weiterer Werdegang noch offen
Wohin es den Angreifer, der auf 66 Drittliga-Spiele (fünf Tore) zurückblicken kann, nun ziehen wird, ist noch offen: "Vielleicht gehe ich zu einem anderen Regionalligisten oder einem höheren Amateurclub." Auch ein Ende der Profikarriere sei denkbar: "Ich hatte in Würzburg ein Studium begonnen, was ich unterbrochen habe. Erste Kontakte zu Firmen sind schon geknüpft, mir schwebt ein Praktikum vor. Das könnte man mit dem Fußball verbinden."