Tyrala spricht über turbulenten Flug: "Ich hatte Todesangst"

Alles andere als alltäglich: So lässt sich die Anreise des FC Rot-Weiß Erfurt ins Trainingslager nach Lara (Türkei) wohl am besten beschreiben. Heftige Turbulenzen beim Landeanflug und ein Blitzeinschlag im Flugzeug sorgten für bange Augenblicke. Sebastian Tyrala spricht sogar von Todesangst. 

"Das war schon sehr beängstigend"

Auch wenn der 28-Jährige im Interview mit "RWE-TV" lächelt: Der Schock nach dem turbulenten Flug war dem Mittelfeldspieler kurz nach der Landung noch ins Gesicht geschrieben: "Es hat vibriert, außerdem waren Funken zu sehen", schildert Tyrala die Geschehnisse nach dem Blitzeinschlag. "Im ersten Moment wussten wir nicht, was los war – das war schon sehr beängstigend. Ich hatte Todesangst", gibt er zu. Der Pilot habe zwar betont, dass alles in Ordnung sei, "aber wir kennen das ja nicht." Auch Tyrala, der "gefühlt schon tausend Mal geflogen ist", habe so eine Situation noch nicht miterlebt. Am Ende ging aber alles gut aus – wenn da nicht noch die Busfahrt vom Ausweichflughafen Dalaman nach Lara gewesen wäre.

Ein verschenkter Tag

Erst gegen 19 Uhr trafen die Thüringer nach einer rund sechsstündigen Fahrt im Miracle Resort Hotel in Lara ein. Ein verschenkter Tag. Zum Vergleich: Eigentlich hätte RWE am Dienstag um kurz nach 8 Uhr deutscher Zeit in Antalya landen sollen. Von dort wären es gerade einmal 12 Kilometer zum Hotel gewesen. So konnte die erste Trainingseinheit erst am Mittwochvormittag stattfinden, was Trainer Stefan Krämer aber gelassen hinnahm: "Den Jungs, dem Trainerteam und mir hat es so viel Spaß gemacht, dann ging die Einheit doch länger als geplant", wird er auf der Facebook-Seite der Thüringer zitiert. Noch bis zum 17. Januar bleibt RWE – übrigens als einziges deutsches Profiteam in der Türkei – dann geht es zurück in die Heimat. Dann aber besser ohne Turbulenzen.

   

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