"Uns als Verein trifft keine Schuld an den Vorfällen"

Nach den Vorfällen bei der Partie am Samstagnachmittag zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und dem SV Darmstadt 98 äußerte sich am gestrigen Abend der Präsident der Thüringer, Rolf Rombach. Er weißt die Schuld an den Vorfällen zurück: "Ich habe in den vergangenen beiden Tagen mit zahlreichen Augenzeugen geredet und kann mir so ein eigenes Urteil zu den Vorfällen bilden", sagte Rombach am Dienstag gegenüber dem MDR.

"Großer Imageschaden für unseren Verein"

"In den Medien wurde teilweise von Gewaltorgien berichte, was nicht der Fall gewesen ist: Etwa 95 Prozent der Verletzungen sind durch den Einsatz von Reizgas entstanden und nicht durch Gewaltattacken. Trotzdem werden wir der Sache in Zusammenarbeit mit der Polizei weiter nachgehen. Für den Verein ist das Ganze ein großer Imageschaden".

"Absprachen zu Schlägereien?"

Andreas Nichelmann, Sicherheitsbeauftragter der Rot-Weißen geht gar noch einen Schritt weiter: "Ich gehe nach der Aufarbeitung der Vorfälle davon aus, dass sich unter die Darmstädter Anhänger auch Fans anderer Vereine gemischt hatten, die auf mehr aus waren, als sich nur ein Fußballspiel anzusehen. Die fast zeitgleiche Unruhe in beiden Fanblöcken zu Beginn der zweiten Halbzeit legt zudem die Vermutung nahe, dass es eventuell Absprachen zu Schlägereien gegeben haben könnte", erklärte er "Thüringer Allgemeinen".

FOTO: www.horda-azzuro.de

   

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