Wie es zum Remis zwischen Wiesbaden und Erfurt kam

In einer umkämpften  Drittligapartie teilten sich beide Mannschaften die Punkte und müssen mit einem 1:1 (0:0) leben. Dabei gab es für beide Teams die Möglichkeiten drei Punkte einzufahren. Erfurt begann stark und hätte außer durch das Tor von Carsten Kammlot (5. Minute) noch nachlegen können, doch nach der Drangphase und dem Gegentor durch den aus der Verletzung wiedergekommenen Alf Mintzel (27. Minute) kam der Gastgeber stärker auf und konnte sich noch weiter Torgelegenheiten erarbeiten.

Wiesbaden übersteht die anfängliche Druckphase von Erfurt

Der SV Wehen Wiesbaden präsentierte sich gegenüber dem Spiel in Leipzig besser und legte wie im zweiten Durchgang gegen RB mehr Kampf und Leidenschaft an den Tag. Das bemerkte man zu Beginn des Spiels an der Leistung des gut aufgelegten Markus Kolke, der einige Torchancen der Gäste vereiteln konnte. Zudem nahm sich die Mannschaft von Marc Kienle ein Herz und konnte nach dem guten Start von Rot Weiß Erfurt das Heft wieder in die Hand nehmen und sich selbst einige Möglichkeiten erarbeiten.

Offenes Visier auf beiden Seiten

Daraus entwickelte sich ein Spiel, in dem beide Mannschaften mit offenem Visier versuchten nach vorne zu spielen. Es gab auch für beide Mannschaften weitere Möglichkeiten Tore zu schießen. Am dichtesten waren wohl Tobias Jänicke und Kammlot dran. Jänicke wurde in guter Position freigespielt und konnte den Ball schon am Keeper vorbei spielen, doch die Mitgelaufenen Rafael Czichos und Marco Engelhardt konnten kurz vor der Linie klären. Noch enger war es bei Kammlot, der den Ball über die Wiesbadener Linie brachte, sich aber nicht über ein Tor freuen durfte, denn die Kugel war wohl beim Anspiel von Christopher Drazan schon über der Torauslinie und so gab es nur Abstoß für die Hausherren.

Kienle: Insgesamt war es ein gerechtes Unentschieden

Wiesbaden schaffte es in der Schlussphase nicht mehr ein Tor zu erzielen. Man merkte zwar, dass die ganze Mannschaft gewillt war weiter nach vorne zu spielen, aber es fehlte immer wieder die letzte Konsequent vor dem Tor. Das analysierte auch Wiesbadens Trainer Marc Kienle: „Beide Mannschaften waren nach vorne gerichtet. Am Ende wollten wir vielleicht noch einen Ticken mehr. Insgesamt war es ein gerechtes Unentschieden.“ Es war eine sehr ansehnliche Partie, die sich die beiden Mannschaften lieferten. Wiesbaden konnte dem Druck am Anfang stand halten und dann wieder mehr Kontrolle über das Spiel gewinnen, schaffte es am Ende allerdings nicht mehr ein Tor zu erzielen. Die Gastgeber präsentierten sich gut und konnten an die zweite Hälfte des Leipzig-Spiels anknüpfen. Auch wenn es für keine der Mannschaften zu einem Dreier reichte, können beide positiv aus der Partie gehen, denn sie sind auf Ebenbürtige Gegner gestoßen und haben auch beide das umgesetzt, was man sich vor dem Spiel vorgenommen hat. Ein Unentschieden ist daher nur das gerechte Ergebnis.

FOTO: Marcel Junghanns / Klettermaxe Photographie / Fototifosi

 

 

   

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