"Wunderschöner Moment": SCP will von Druck nichts wissen

Drei Spieltage vor Saisonende hat der SC Preußen Münster den Aufstieg weiter in eigener Hand, sogar Platz 2 ist noch möglich. Von Druck will Trainer Sascha Hildmann im Vorfeld des Duells gegen den 1. FC Saarbrücken (Sonntag, 13:30 Uhr) aber nichts wissen.

Vorentscheidender Schritt?

Vor zwei Wochen wäre die Partie zwischen Münster und Saarbrücken ein absolutes Topspiel im Kampf um den Aufstieg gewesen, doch nach drei sieglosen Spielen hat sich der FCS aus dem Rennen um die 2. Liga verabschiedet. Der SCP dagegen ist voll dabei – und könnte mit einem Sieg womöglich bereits einen vorentscheidenden Schritt gehen. Zumindest in Richtung Relegation.

Diese Ausgangposition kurz vor Saisonende zu verspielen, wäre schon bitter – auch, wenn Münster erst vor der Saison aufgestiegen ist. Ein gewisser Druck ist also da, wobei Trainer Sascha Hildmann bei der Pressekonferenz am Freitag betonte: "Ich will die Situation nicht als Druck bezeichnen, sondern als wunderschönen Moment. Druck hätten wir, wenn wir unten drin stehen würden."

"Wir müssen ackern"

Bei dem Spiel am Sonntag sieht der Preußen-Coach den Druck eher bei den Gästen: "Saarbrücken war sehr ambitioniert und auch sehr erfolgreich im DFB-Pokal. Sie werden noch eine Chance sehen, um ranzukommen: Gegen uns gewinnen. Sie haben eine große Qualität, wir aber auch." Das zeigte sich nicht zuletzt in Köln, als Münster nach 0:2 und 1:3 noch 5:3 gewann. "Ein Auswärtssieg in Köln ist kein Selbstläufer. Was bleibt ist das Gefühl, auch so einen Rückstand drehen zu können."

Ob der furiose Sieg einen Push gibt? "Es geht am Sonntag wieder von vorne los. Und es wird nicht von alleine gehen, wir müssen ackern." Die gute Nachricht: Bis auf Dominik Schad (Knochenödem) steht der komplette Kader zur Verfügung. Zudem wird das Stadion mit 12.544 Zuschauern erneut restlos ausverkauft sein.

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