1. FC Kaiserslautern: "Großer Hunger" auf Sieg Nummer sechs

Zug statt Bus! So lautet die erste Änderung, die FCK-Trainer Boris Sommers für das zweite  Auswärtsspiel in Folge in München ankündigte. Wegen des anstehenden Ferienbeginns, sei dies die "hoffentlich sicherere Variante", so Schommers. Die Pfälzer gastieren zum Rückrunden-Auftakt und zugleich letzten Spiel des Jahres bei der SpVgg Unterhaching vor den Toren der bayrischen Landeshauptstadt.

FCK kann Haching auf die Pelle rücken

Dort will der FCK den Schwung aus fünf Siegen in Folge fortsetzen. Die Mannschaft sei hungrig auf die Nummer sechs, versicherte Trainer Schommers bei der Pressekonferenz. Der sechste Erfolg am Stück, ausgerechnet bei einem Gastgeber, der gerade eine kleine Heimflaute erlebt. Die Hachinger warten bereits seit fünf Heimspielen und können auf Nummer sechs daher aus zwei Gründen gut verzichten.

Schommers warnt auch deshalb vor dem Tabellenvierten: "Unterhaching arbeitet gut gegen den Ball, sie lassen wenig zu. Offensiv haben sie sehr gute Spieler und werden sicherlich im letzten Heimspiel des Jahres die Punkte in Haching behalten wollen.“ Mit einem Auswärtserfolg könnte der FCK aufgrund der engen Tabellenkonstellation bis auf einen Punkt auf Unterhaching heranrücken. Aktuell stehen die Pfälzer mit 28 Zählern auf Platz neun.

Nach Siegen gegen Uerdingen, Rostock, Halle und Viktoria Köln konnte der Traditionsverein aus der Pfalz auch beim jüngsten Münchner Gastspiel gegen Bayern II seine Serie weiter ausbauen. Gleichzeitig war Cheftrainer Schommers aber erneut darum bemüht, keine zu große Euphorie aufkommen zu lassen und betonte, dass man die Situation stattdessen weiter rational analysiere.

Weihnachtsgeschenk für die Fans?

"Wir befinden uns noch immer in der Entwicklung. Im letzten Spiel haben wir auch nicht alles richtig gemacht, dadurch haben wir dem Gegner mehr Räume gegeben. Das müssen wir am Samstag besser machen." Zum Saisonauftakt im Juli trennte man sich 1:1-Unentschieden.

Wie bereits in den vergangenen Wochen können die Roten Teufel kurz vor dem Weihnachtsfest auch in Unterhaching auf zahlreiche Unterstützung zählen. Mindestens 1.650 Fans werden die Lauterer im Sportpark unterstützen. “Ich freue mich auch für die Fans, dass es momentan so gut läuft. Die letzten beiden Auswärtsspiele waren gefühlte Heimspiele, das ist nicht selbstverständlich und deshalb wollen wir etwas zurückgeben. Wir würden den Fans gerne am Samstag noch ein Weihnachtsgeschenk machen."

Personell kann Lauterns Cheftrainer nahezu aus den Vollen schöpfen. Abgesehen von den Langzeitausfällen Lukas Spalvis und Dylan Esmel, setzte Schommers lediglich hinter Stürmer Andri Bjarnason ein Fragezeichen, was einen Einsatz am Samstag betrifft. "Er hat im Training einen Tritt abbekommen, da müssen wir abwarten", so der 40-Jährige. Noch keinen Ausblick wollte er zu den derzeit aussortierten Christoph Hemlein, Janek Sternberg und Antonio Jonjic geben: "Wir werden alles rational betrachten und überlegen, wie wir dieses Gerüst in der Winterpause noch verstärken können. Und dann schauen wir, wie es weitergeht."

   

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