1. FC Kaiserslautern: Quartett auf Vereinssuche
Am heutigen Montag steigt der 1. FC Kaiserslautern in die Vorbereitung auf die restliche Saison ein. Die aussortierten Christoph Hemlein und Janek Sternberg sowie José-Junior Matuwila und der aus Japan zurückgekehrte Jan-Ole Sievers befinden sich laut der "Rheinpfalz" derweil auf Vereinssuche.
Matuwila nach Münster?
Seit November trainieren Christoph Hemlein, Janek Sternberg sowie Antonio Jonjic nur noch mit der zweiten Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern, nun ist klar: Während Jonjic ab der kommenden Woche eine neue Chance im Team von Trainer Boris Schommers erhalten soll, können Hemlein (Vertrag bis zum Saisonende) und Sternberg (2021) trotz laufender Arbeitspapiere gehen. Hemlein, der im Sommer 2018 von Arminia Bielefeld kam, bestritt als Kapitän in dieser Saison zwölf Partien. Sternberg, vor eineinhalb Jahren von Ferencváros Budapest auf den Betzenberg gewechselt, stand nur sechsmal auf dem Platz. Beim Trainingsauftakt am Montag wird das Duo entsprechend nicht auf dem Platz stehen.
Auch José-Junior Matuwila, der noch bis 2021 unter Vertrag steht, spielt in den Planungen keine große Rolle mehr. Dabei war der 28-jährige Innenverteidiger zwischen dem 2. und 11. Spieltag noch als Stammspieler gesetzt, kam anschließend aber nicht mehr zum Einsatz und saß in den letzten fünf Spielen vor der Winterpause nur noch auf der Tribüne. Der SC Preußen Münster um Ex-FCK-Coach Sascha Hildmann soll ein Auge auf den Angolaner geworfen haben.
Sievers kann wieder gehen
Ebenfalls ohne Perspektive ist Jan-Ole Sievers. Der 24-jährige Torhüter war im abgelaufenen Kalenderjahr an den japanischen Zweitligisten FC Gifu ausgeliehen, wo er 24 von 42 möglichen Liga-Spielen bestritt. Beim FCK besitzt Sievers zwar noch ein Arbeitspapier bis 2021, allerdings sind die Roten Teufel auf der Torhüterposition mit Stammkeeper Lennart Grill, Ersatzmann Avdo Spahic und dem 18-jährigen Youngster Lorenz Otto bereits gut aufgestellt. Und somit schaut sich der Keeper nun nach einem anderen Verein um und wird den FCK dann wohl endgültig verlassen.
Neuzugänge werden beim Trainingsauftakt unterdessen noch nicht dabei sein. Ohnehin verspürt Sportdirektor Boris Notzon "sehr wenig Druck, unbedingt etwas machen zu müssen", wie er der "Rheinpfalz" sagte. Im Raum steht aber, dass ein weiterer Linksverteidiger verpflichtet wird – als Ersatz für Janek Sternberg. Zudem könnte es noch einen zentralen Mittelfeldspieler auf den Betzenberg ziehen.