1. FC Kaiserslautern will Top-Team sein – Bangen um Sessa

Mit 21 Spielern hat der 1. FC Kaiserslautern am Donnerstag das Training für die neue Saison aufgenommen. Nach zwei eher enttäuschenden Spielzeiten in der 3. Liga will der FCK in der kommenden Saison zu den Top-Teams gehören. Während die Kaderplanung noch nicht abgeschlossen ist, hat sich Neuzugang Nicolas Sessa verletzt.

"Auch mein klares Ziel"

Neunter in der Saison 2018/19 und Zehnter in der vergangenen Serie: Nein, das sind nicht die Ansprüche des 1. FC Kaiserslautern. In der kommenden Spielzeit soll alles besser werden: "Wir wollen als 1. FC Kaiserslautern ab dem ersten Spieltag eine der Top-Mannschaften der Liga sein. Das ist auch mein klares Ziel", wird Trainer Boris Schommers bei "Der Betze brennt" zitiert.

Dass sich der 41-Jährige angriffslustig zeigt, liegt auf der Hand: Schließlich wollen die Roten Teufel so schnell wie möglich zurück in die 2. Bundesliga – nicht zuletzt aus finanziellen Gründen. Mit Marius Kleinsorge (SV Meppen), Alexander Winkler (SpVgg Unterhaching) und Nicolas Sessa (Erzgebirge Aue) hat sich der FCK bisher bereits ordentlich verstärkt, wobei sich Sessa bei der ersten Einheit am Donnerstag am Knie verletzt hat. "Ich hoffe, dass es bei Sessa nicht so schlimm ist", sagte Schommers. Eine genaue Diagnose steht noch aus. "Das war ein Zweikampf, aber keiner hatte Schuld."

Matuwila kann gehen

Abgeschlossen sind die Personalplanungen derweil noch nicht: "Ich habe ja schon ganz offen kommuniziert, dass ich mir als Ersatz für Alex Nandzik noch einen linken Außenverteidiger wünsche. Wir haben aktuell auf dieser Position nur einen Spieler." Außerdem soll die Mannschaft noch qualitativ und mit erfahrenen Spielern verstärkt werden. Als Zielgröße für den Kader nennt Schommers "22 plus". José-Junior Matuwila, der nach einem Leihgeschäft aus Essen zurückgekehrt ist, "haben wir mitgeteilt, dass es für ihn besser ist, wenn er sich nach einem anderen Verein umschaut", so der FCK-Coach. Auch Andri Runar Bjarnason, der am Donnerstag nicht auf dem Platz stand, steht vor dem Absprung, den Stürmer wird es wohl nach Dänemark ziehen

Offen ist weiterhin der Verbleib von Florian Pick und Christian Kühlwetter. Beim Trainingsauftakt war das Duo zwar dabei, doch der 1. FC Heidenheim buhlt weiterhin kräftig um Lauterns beste Angreifer. Schommers: "Das Thema ist hinlänglich besprochen. Es gibt einen Wechselwunsch der Spieler und es gibt einen Wunsch des Vereins: Nämlich den, dass wir unsere Leistungsträger gerne halten wollen." Ob das gelingt, wird sich zeigen. Am Freitag soll auch Elias Huth ins Training einsteigen, nachdem er am Donnerstag erkrankt fehlte. Bei Simon Skarlatidis hat Schommers nach dessen Adduktorenbeschwerden, dass er "Ende nächster Woche oder Anfang übernächster Woche ins Mannschaftstraining einsteigen kann".

   

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