1. FC Kaiserslautern: Wohl keine Neuzugänge im Winter

15 neue Spieler holte der 1. FC Kaiserslautern zu Saisonstart von außerhalb an Bord, von denen in der Hinrunde 2018/19 jedoch nur wenige Akteure auf sich aufmerksam machen konnten. Doch auch trotz der durchaus verkorksten Hinrunde setzen die Verantwortlichen beim FCK auf das vorhandene Personal und planen offenbar ohne Verstärkungen im Winter.

Hildmann überzeugt von der Qualität des Kaders

Tabellenplatz Elf, 25 Punkte und somit satte zwölf Zähler hinter dem Relegationsplatz: Beim 1. FC Kaiserslautern hatte man sich den Neuanfang nach dem Abstieg aus der Zweitklassigkeit 2018 in der dritten Liga sicherlich schöner ausgemalt. Insgesamt acht neue Spieler verpflichteten die Roten Teufel im Sommer des vergangenen Jahres alleine für die Abteilung Attacke – unter anderem auch Neuzugang Timmy Thiele, den man für knapp 400.000 Euro aus Jena loseiste, der bislang jedoch deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb. Die gewünschte Offensivpower blieb bislang aus. Mit 23 selbst erzielten Treffern stellt der FCK den aktuell fünftschlechtesten Angriff der Liga. Kein Grund zur Sorge allerdings, wie Frontzeck-Nachfolger Sascha Hildmann während des Trainingslagers im Interview mit dem "SWR" betont: "Ich vertraue dieser Mannschaft total. Ich vertraue unseren Stürmern und allen unseren Spielern", so der Übungsleiter, der sich "auf die Jungs konzentrieren will, die da sind und denen auch den Rücken stärken."

Wintertransfers nur im Notfall angedacht

Gänzlich ausgeschlossen seien Transferbemühungen im Winter zwar nicht, aber man wolle sich nur in dem Falle auf dem Spielermarkt umschauen, "wenn wir wirklich signifikant schwere Verletzungen haben", so Martin Bader im Interview mit dem TV-Sender. "In dieser Mannschaft steckt mehr Potenzial und in jedem einzelnen Spieler mehr Qualität, als bisher gezeigt wurde. Die Herausforderung besteht nun darin, genau das herauszuholen", appelliert der FCK-Geschäftsführer vielmehr an die eigene Mannschaft. Und auch Chefcoach Hildmann bekräftigt: "Das ist hier ein ganz williger Kader, der in jedem Training bereit ist, alles abzurufen. Die Mannschaft besitzt eine gute Mentalität, ist wissbegierig und auch bereit, sich über einen gewissen Punkt hinaus zu quälen." Ob jener willige Kader die Motivation auch auf den Rasen bringen kann und eine "No-Transfer-Policy" in diesem Winter der richtige Weg ist, wird sich in rund einer Woche zeigen. Dann nämlich empfängt der 1. FC Kaiserslautern am 26. Januar die SG Sonnenhof Großaspach zu einer ersten Standortbestimmung im neuen Jahr 2019.

   

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