1. FC Magdeburg: Beck bleibt Kapitän, Duo fällt aus

Überraschend kommt die Entscheidung zwar nicht, doch jetzt ist klar: Christian Beck bleibt Kapitän des 1. FC Magdeburg. Charles Elie Laprévotte und Tarek Chahed fallen dagegen vorerst aus.

Keine Notwendigkeit für Änderung

Es wäre durchaus möglich gewesen, dass Claus-Dieter Wollitz kurz nach seinem Amtsantritt einen neuen Kapitän bestimmt, doch der 54-Jährige möchte keine Unruhe in die Mannschaft bringen, wie er der "Volksstimme" sagte: "Das Team hat im vergangenen Sommer den Kapitän und den Mannschaftsrat gewählt. Es war eine Entscheidung der Spieler, die ich respektiere und die ich deshalb jetzt nicht ändern muss." Beck reagiert erleichtert: "Es war mir sehr wichtig, dass ich von ihm die Rückendeckung spüre. Das ist ein tolles Zeichen und nicht selbstverständlich, wenn ein neuer Trainer kommt."

Derweil hat sich der Stürmer mit Geschäftsführer Mario Kallnik über die Kritik an ihm und Sören Bertram ausgetauscht: "Mario hat ja recht, wenn er sagt, dass von den Führungsspielern nicht das gekommen ist, was vielleicht erwartet wurde." Genau wie Bertram sieht auch Beck die Kritik als Ansporn: "Wir wollen es in der Rückrunde noch besser machen, noch mehr Tore erzielen und unserer Rolle gerecht werden."

Laprévotte im Training umgeknickt

Auf Charles Elie Laprévotte und Tarek Chahed muss Wollitz im Trainingslager im spanischen Novo Sancti Petri dagegen vorerst verzichten. Laprévotte war bei einem Hürden-Lauf umgenickt und musste das Training anschließend abbrechen. "Anfangs dachte ich, dass etwas Schlimmes passiert ist – eine Bänderdehnung, vielleicht sogar ein Riss", so der 27-Jährige gegenüber der "Volksstimme". Bestätigt haben sich die ersten Befürchtungen aber nicht, ein Lauftraining konnte Laprévotte am Dienstag schon wieder absolvieren. Aufschluss über die Verletzung soll nun eine MRT-Untersuchung liefern.

Chahed klagt derweil über Schmerzen im Knie: "Es ist die gleiche Verletzung, die ich schon im Dezember hatte." Seinerzeit machte ihm eine Sehnenreizung zu schaffen. "Es ist extrem bitter, weil ich Lust auf das Trainingslager hatte. Ich wollte mich anbieten, dem neuen Trainer zeigen." Wie lange der 23-Jährige ausfallen wird, ist noch offen.