1. FC Magdeburg: Investor kommt doch nicht

Nachdem die Vereinsführung des 1. FC Magdeburg lange Zeit auf ein konkretes Angebot des spanischen Sportvermarkters "asap" gewartet hatte, gab sie heute bekannt, nicht weiter auf eine detaillierte Offerte der Spanier zu warten. Zunächst hatte das Unternehmen aus Südeuropa, das unter anderem auch bei Real Madrid und Udinese Calcio beteiligt sein soll, dem FCM angedeutet, an einem Einstieg interessiert zu sein. Dabei war von einer finanziellen Größenordnung von bis zu 30 Millionen Euro die Rede.

"Komplett neues Präsidium"

Aufgrund der notwendigen Planungen für die kommende Saison wollte der ehemalige Europapokal-Sieger jedoch nicht länger warten. Der Aufsichtsratschef des FCM, Lutz Petermann, erklärte gegenüber dem "Kicker": "Um die anstehenden finanziellen und sportlichen Vorbereitungen auf die kommende Saison nicht zu gefährden, hat der Aufsichtsrat auf Basis der vorliegenden Erkenntnisse einstimmig beschlossen, dieses Thema nicht weiter zu verfolgen." Der Entschluss des Regionalligisten ist vor allem darin begründet, dass die Spanier auch nach Aufforderung bislang weder ein "substanzielles" und "verwertbares" Angebot unterbreitet hätten, noch Einladungen zu Aufsichtsratssitzungen des Clubs gefolgt seien. Die genauen Absichten, die die Spanier in dieser Angelegenheit verfolgten, sind schwer einzuschätzen, Petermann vermutet aber: "Es ging immer offenbar nur darum, beim FCM ein komplett neues Präsidium zu installieren und die Posten neu zu besetzen."

 

   

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