1. FC Magdeburg steigt am Dienstag wieder ins Training ein
Auch wenn der 1. FC Magdeburg weiterhin zu den größten Gegnern einer Saison-Fortsetzung gehört, wird der Klub am Dienstag wieder ins Training einsteigen.
Training ab Dienstag
Um auf den geplanten Re-Start am 26. Mai vorbereitet zu sein, soll beim FCM noch in dieser Woche wieder trainiert werden. Wie die "Volksstimme" berichtet, haben die Elbstädter in der vergangenen Woche bei der Stadt angefragt, ob ein Training in Kleingruppen möglich sei. "Wir rechnen am Montag mit einer Entscheidung. Wenn uns das Training erlaubt wird, könnte ab Dienstag eventuell in kleineren Gruppen trainiert werden", erklärt FCM-Geschäftsführer Mario Kallnik den Zeitplan, betont aber: "Es gilt weiterhin, dass wir uns an die behördlichen Auflagen halten."
Mittlerweile ist diese Entscheidung erfolgt: Gegenüber der "Volksstimme" bestätigte Sportchef Maik Franz, dass der Verein am Montag die Erlaubnis von der Stadt erhielt: "Wir halten uns an die behördlichen Verfügungen. Deshalb nehmen wir die Möglichkeit natürlich wahr und gehen wieder auf den Trainingsplatz. Positiv ist, dass die Jungs wieder ein Gefühl für den Ball bekommen." Geplant sind Einheiten mit Vierergruppen und einem Mindestabstand von 1,50 Metern. Magdeburg ist damit der 17. Drittligist, der wieder trainiert. In Münster, Jena und Großaspach ruht der Ball noch, wenngleich auch in Münster ein Start am Mittwoch vorgesehen ist.
FCM sucht Hygienebeauftragten
Bevor aber die Rückkehr ins Mannschaftstraining erfolgen kann, muss der FCM zunächst Corona-Tests durchführen – dafür benötigt der Verein allerdings einen Hygienebeauftragten. Nachdem die drei FCM-Mannschaftsärzte abgewunken haben, hat der Klub die Stelle nun öffentlich ausgeschrieben. Dass Kallnik Zweifel an dem Hygienekonzept von DFB und DFL hat ("Für Drittligisten ist dieses umfangreiche Konzept nur schwer umsetzbar"), brachte er in den vergangenen Tagen immer wieder zum Ausdruck. Nun legt er nach: "Das wirklich Schlimme daran ist, sollte die behördliche Verfügungslage Geisterspiele wieder möglich machen und wir das medizinische Konzept umgesetzt bekommen, wirkt sich das am Ende wirtschaftlich statt positiv extrem negativ aus. Damit werden die Vereine bewusst in existenzielle Not gebracht.“ Auf 740.000 Euro beziffert Kallnik den Mehraufwand bei Geisterspielen.