1. FC Magdeburg: Sorgen um die rechte Seite

Wenn der 1. FC Magdeburg am kommenden Montag in das Fußballjahr 2018 startet, dann tut er das als Tabellenführer und gegen das bislang schwächste Team der Liga. Kein Grund, übermütig zu werden, meint Trainer Jens Härtel. Sorgen macht ihm vor allem die Besetzung der rechten Seite.

Respekt vor Erfurt

Er erwarte eine sehr motivierte Erfurter Mannschaft, die man unter gar keinen Umständen unterschätzen dürfe, sagte Jens Härtel im Gespräch mit der "Volksstimme": "Sie brauchen Rückenwind für all die Entscheidungen, die bei ihnen anstehen. Die Mannschaft ist sicherlich noch mal ein Stückchen enger zusammengerückt." Weil niemand mit einer Überraschung rechne, liege "der Druck bei uns", so Härtel weiter.

Bangen um Butzen

Ob Nils Butzen dabei mithelfen kann, diesem Druck stand zu halten, ist noch offen. Im Freundschaftsspiel gegen Energie Cottbus musste Butzen einen Kopftreffer einstecken und anschließend ausgewechselt werden. "Ich hatte den Ball unglücklich an die Schläfe bekommen und Seh- und Gleichgewichtsprobleme. Später kamen Kopfschmerzen und Übelkeit dazu", sagte Butzen der "Bild"-Zeitung. Ein Ausfall des Leistungsträgers träfe Härtel besonders hart, weil mit Tarek Chahed (Außenbandriss im Knie) eine Alternative für den Posten im rechten Mittelfeld sicher ausfällt und mit Marcel Costly (Grippe) eine weitere zumindest fraglich ist.

   

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