1. FC Saarbrücken: Steht Trainer Milan Sasic schon vor dem Aus?

Neun Spieler hat der 1. FC Saarbrücken in dieser Transferperiode bisher unter Vertrag genommen. Sieben dieser Akteure, die zum Teil über Bundesliga-Erfahrung verfügen, standen am Samstag im wichtigen Derby gegen die SV Elversberg in der Startelf. Doch viel bewegen konnten sie nicht: Die Partie ging mit 1:3 verloren und da der SV Wacker mit 1:0 in Leipzig gewann, stehen die Saarländer nun auf dem letzten Tabellenplatz. Bei mittlerweile sieben Punkten Rückstand auf das rettende Ufer wird der Klassenerhalt immer mehr zu einem Mammut-Projekt. Von den noch ausstehenden 16 Partien darf der FCS nicht mehr allzu viele verlieren, um nicht am Ende den bitteren Gang in die Regionalliga antreten zu müssen.

Nur drei Siege in 13 Partien

Vor allem Trainer Milan Sasic steht nun in der Pflicht, aus den vielen Einzelspielern eine Einheit zu formen. Doch offenbar haben die Vereins-Verantwortlichen das Vertrauen in den 55-Jährigen bereits verloren. Wie die "Bild-Zeitung" erfahren haben will, stehe der Coach vor dem Aus. Angeblich führe der Klub schon Gespräche mit potentiellen Nachfolgern. Namentlich wurden der Ex-Elversberg-Coach Jens Kiefer (derzeit vereinslos) sowie Bernhard Trares (Schalke II) genannt. Sasic steht erst seit Mitte September an der Seitenlinie der Saarbrücker, holte in 13 Drittliga-Partien aber nur drei Siege. Zu wenig, um am Ende den Klassenerhalt feiern zu können. Im nächsten Spiel des FCS gegen den VfB Stuttgart II braucht das Bundesliga-Gründungsmitglied unbedingt einen Sieg. Sollte dies wieder nicht gelingen, wäre Sasic wohl spätestens dann nicht mehr zu halten. Sasic selbst zeigt sich im "Kicker" optimistisch: "Wir wollen in Etappen von vier Spielen jeweils sechs Punkte, das müsste dann reichen". Macht bei noch 16 ausstehenden Partien also 24 Punkte.

FOTO: Dieter Schmoll

   

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