1. FC Saarbrücken: Ärger über Rasen im Ludwigspark

Neben der Serie von fünf sieglosen Spielen in Folge bereitet dem 1. FC Saarbrücken auch der Rasen im Ludwigsparkstadion Sorgen. Eine schnelle Verbesserung der Situation scheint nicht in Sicht.
Wasser versickert nicht richtig
"Wir spielen nicht im Ludwigspark, sondern im Ludwigsbad", sagte Trainer Lukas Kwasniok nach dem Spiel gegen Bayern II im "Saarländischen Rundfunk". Obwohl der Rasen erst zu Saisonbeginn verlegt wurde, befindet sich das Geläuf in diesen Tagen in einem überaus schlechten Zustand. "Manchmal frage ich mich schon, ob die Leute vom Fach waren", meinte Kwasniok. Das Problem: Wie Stadtsprecher Thomas Blug gegenüber der "Saarbrücker Zeitung" erklärt, zeige ein Gutachten, "dass das Wasser auf Teilen des Platzes nicht so versickert, wie es sein sollte". Doch da derzeit ein Rechtsstreit zwischen der Stadt und der für den Rasen zuständigen Firma läuft, wird sich an der aktuellen Situation vorerst nicht viel ändern. "Wer die Mängel zu verantworten hat, wird das laufende Rechtsverfahren abschließend klären müssen", so Blug.
Wohl keine schnelle Lösung
Wie es nun weitergeht, ist offen. "Wir sind natürlich daran interessiert, dass unsere Mannschaft im neuen Stadion unter optimalen Bedingungen ihre Spiele austragen kann", so FCS-Vorstandsmitglied Christian Seifert gegenüber der Zeitung. "Wir haben der Stadt unsere Zusammenarbeit und Expertise angeboten, den bereits sichtbar belasteten Rasen in einem spielfähigen Zustand zu erhalten. Wir sind da in sehr konstruktiven Gesprächen." Klar ist aber: Eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht, wie Blug erklärt: "Die Arbeiten können nicht vor der Vegetationsphase erfolgen, sie müssten demnach voraussichtlich in der Spielpause ab Mai erfolgen." Entsprechend könne eine Unbespielbarkeit des Platzes nach anhaltenden oder starken Regenfällen bis dahin "nicht ausgeschlossen werden". Keine guten Aussichten für den 1. FC Saarbrücken, der am Samstag auf den FC Ingolstadt trifft. Da es bis dahin aber trocken bleiben soll, dürfte der Platz bespielbar sein.