1. FC Saarbrücken: Bleibt Fanol Perdedaj doch?

Sieben Spielern hatte Saarbrückens Sportchef Jürgen Luginger in der Woche vor dem Derby gegen den 1. FC Kaiserslautern mitgeteilt, dass ihre auslaufenden Verträge nicht verlängert werden – so auch Fanol Perdedaj. Kommt es nun zu einer Kehrtwende?

"Noch einmal über ihn nachdenken"

In der "Bild"-Zeitung sagt Vize-Präsident Dieter Ferner: "Man muss sich die Frage stellen, ob man ihn wirklich gehen lassen möchte. Man sollte durchaus noch einmal über ihn nachdenken." Auf Nachfrage, ob er das auch den Verantwortlichen bereits mitgeteilt habe, antwortete er mit "Ja". Bleibt Perdedaj also doch? Mit starken Leistungen in den letzten beiden Partien hinterließ der 29-Jährige jedenfalls Eindruck, zumal er sich trotz der Vertragsentscheidung in jeden Zweikampf warf. "Ich werde bis zuletzt Gas geben", hatte er angekündigt.

Der Grund ist klar: Perdedaj will sich für einen neuen Verein empfehlen. Vielleicht muss er das aber nicht, falls bei den Entscheidern noch ein Umdenken einsetzen sollte. Und das könnte durchaus passieren, wenn Perdedaj (bislang 23 Spiele in dieser Saison) auch in den verbleibenden Partien überzeugen kann. Das kommende Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg (5. Mai) verpasst er allerdings gelb-gesperrt.

91 Spiele seit 2018

Der 29-jährige Mittelfeldspieler ist bereits seit Januar 2018 für die Saarländer aktiv und bestritt bislang 91 Partien (13 Tore, 15 Vorlagen). Insgesamt stehen 58 Drittliga-Spiele in seiner Vita, hinzukommen 73 Partien in der 2. Liga und acht Duelle im Oberhaus (für Hertha BSC). Neben Perdedaj war auch Ramon Castellucci, Jannick Theißen, Timm Golley, José Pierre Vunguidica  Kianz Froese und Jayson Breitenbach mitgeteilt worden, dass ab Sommer nicht mehr mit ihnen geplant wird.

   

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