FCS: Rückkehr in den Ludwigspark noch für 2020 geplant
Der 1. FC Saarbrücken soll noch in diesem Jahr in den Ludwigspark zurückehren – das gab Oberbürgermeister Uwe Conradt am Freitag im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt und sprach von einem "Tag der Freude". Noch steht aber die Zustimmung der Behörden aus.
Mindestens zwei Spiele geplant
Einen genauen Zeitpunkt nannte Conradt nicht, sagte aber: "Wir werden mehr als ein Spiel in diesem Stadion austragen und wir werden mit Zuschauern spielen. Der 1. FC Saarbrücken ist nicht mehr heimatlos." Schon seit 2015 laufen die Bauarbeiten am neuen Stadion, immer wieder kam es aufgrund von Fehlplanungen zu Verzögerungen. Die Folge: Die Baukosten explodierten von 16 auf 46,5 Millionen Euro. Mittlerweile ist der Rohbau aber bereits weit vorangerschritten, auch die ersten Sitzschalen sind bereits montiert. Zuletzt wurde zudem der alte Rasen abgetragen. "Wir sind froh, dass diese Phase zu Ende geht. Wir waren fünf Jahre heimatlos", sagte Präsident Hartmut Ostermann.
Rückkehr zum Saisonstart?
Ob der FCS schon zum Saisonstart im September wieder im Ludwigspark spielen kann, ist offen. Falls nicht, wird der Aufsteiger in die 200 Kilometer entfernte PSD-Bank-Arena des FSV Frankfurt umziehen müssen. Nähere Stadien wie in Homburg, Trier, Elversberg, Mannheim und Kaiserslautern kommen aus unterschiedlichen Gründen dagegen nicht infrage. Möglich aber auch, dass der FCS seine Heimspiele wie zuletzt im Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen austragen kann: "Wir prüfen die Möglichkeit, einen Antrag zu stellen, um auch die restlichen Spiele in Völklingen zu absolvieren", so Ostermann. In Völklingen soll auch das mögliche Pokalspiel gegen den FC St. Pauli ausgetragen werden.
Der aktuelle Baufortschritt:
Pressekonferenz zum Ludwigspark ab 11 Uhr.
Wir informieren euch direkt.Gepostet von SR sportarena am Freitag, 7. August 2020