1. FC Saarbrücken: Pläne über Ausbau des Ludwigsparks
Per Online-Petition hatten die Fans des 1. FC Saarbrücken zuletzt den Ausbau des Ludwigsparks gefordert, nun könnte es bald soweit sein. Wie der "SR" berichtet, will die Stadt am Dienstag über das Thema beraten. Es gibt sogar schon konkrete Pläne.
"Kuhweiden" sollen verschwinden"
Wie demnach aus der Vorlage des städtischen Gebäudemanagementbetriebes (GMS) für die Sitzung des Saarbrücker Stadtrates hervorgeht, soll in der anstehenden Sommerpause zunächst der Rasen, der zuletzt immer wieder für Probleme gesorgt hatte, entweder grundlegend saniert oder komplett mit Drainage neu angelegt werden.
Im zweiten Schritt könnten in der Winterpause 2024/25 durch einen Umbau von Sitz- zu Stehplätzen auf der Westtribüne 700 zusätzliche Plätze geschaffen werden. In Schritt drei würden im Sommer 2025 dann die Freiflächen auf der Nordtribüne – die sogenannten Kuhweiden – verschwinden, sodass die Kapazität von derzeit rund 16.000 auf dann 18.500 Plätze ansteigen würde.
FCS soll sich an Kosten beteiligen
Knackpunkt dürfte allerdings die Finanzierung werden. Zwar sind für die Sanierung des Rasens bereits rund zwei Millionen Euro im Wirtschaftsplan des GMS zur Verfügung gestellt, für die Ausbaumaßnahmen soll aber über eine Kostenbeteiligung des 1. FC Saarbrücken verhandelt werden. Gut möglich also, dass am Dienstag noch keine Entscheidung über den konkreten Ausbau fällt.
Zumal auch das derzeit zu kurze Dach über der Nordtribüne noch ein Thema werden wird – vor allem dann, wenn der Aufstieg in die 2. Bundesliga gelingen sollte. Denn derzeit sind die unteren nicht Plätze überdacht, was die DFL jedoch vorschreibt. Zwar könnte der FCS im ersten Jahr wohl mit einer Ausnahmegenehmigung im Ludwigspark spielen, doch mittelfristig muss eine Lösungen gefunden werden. Die Frage ist, ob der Oberrang der Nordtribüne ein größeres Dach tragen könnte, oder ein Neubau her muss. Der dürfte dann allerdings richtig teuer werden.