1:0 gegen Duisburg: Meppen gewinnt hochklassiges Spitzenspiel
In einer hochklassigen Begegnung behielt der SV Meppen gegen den Spitzenreiter aus Duisburg am Ende die Oberhand und gewann dank eines Treffers von Tankulic und mehrerer guter Paraden von Domaschke mit 1:0. Kritische Banner der Fans sorgten zu Beginn des zweiten Durchgangs für eine mehrminütige Spielunterbrechung und führten zu einer Nachspielzeit von 14 Minuten. Für Duisburg war es die dritte Pleite in Folge.
Viele Chancen – Keine Tore
In der prall gefüllten Hänsch-Arena stand mit dem Spiel des SV Meppen gegen Spitzenreiter MSV Duisburg ein echtes Spitzenspiel auf dem Programm, das von Beginn an zu halten schien, was sich im Vorfeld viele davon erhofft hatten. Beide Teams suchten sofort den Weg nach vorne, wobei die Gastgeber auf ihren zuletzt gesperrten Top-Scorer Undav (für Dücker) zurückgreifen konnten und auch Evseev (für Andermatt) nach überstandenem Rippenbruch wieder in der Startelf stand. Bei Duisburg ersetzte Scepanik den verletzten Sicker (Oberschenkelzerrung) auf der Linksverteidiger-Position, während Jansen den Platz im offensiven Mittelfeld an Stelle von Daschner einnahm.
Erst zehn Minuten waren gespielt, da hatten die 10.748 Zuschauer bereits zwei gute Möglichkeiten gesehen, doch weder Puttkammer auf der einen (4.), noch Jansen auf der anderen Seite (7.) konnten ihre Chancen in ein Tor ummünzen. Ganz frech versuchte es wenig später Amin und zirkelte einen Eckball direkt auf die lange Ecke, scheiterte mit seinem Versuch aber um wenige Zentimeter (14.). Nach einer temporeichen Anfangsviertelstunde nahmen sich schließlich beide Mannschaften eine kleine Auszeit, erst Komenda sorgte mit einem Kopfball nach einem Freistoß wieder für etwas Gefahr (27.), köpfte aber über die Querlatte. Auch weitere Möglichkeiten durch Undav (30.), Vermeij (34.) und Meppens Kapitän Leugers (40.) blieben ungenutzt, so dass es mit einem torlosen Unentschieden in die Pause ging.
Tankulic und Domaschke sichern Meppener Sieg
Die zweite Halbzeit begann mit Plakaten beider Fanlager, die sich gegen den DFB und den Hoffenheimer Mäzen Dietmar Hopp richteten, woraufhin Schiedsrichter Michael Bacher das Spiel unterbrach und beide Teams für fünf Minuten zurück in die Kabinen beorderte. Als sich die Aufregung wieder gelegt hatte und die Begegnung fortgesetzt werden konnte, war auch auf dem Platz sofort wieder für Aufregung gesorgt. Eine Flanke von Tankulic erreichte Rama in der Mitte und dessen Schuss ging nur Zentimeter am Pfosten vorbei. Die bis dato beste Chance des Spiels (59.).