1:1 gegen Freiburg: Würzburg seit zehn Spielen ohne Sieg

Trotz optischer Überlegenheit kamen die Würzburger Kickers am Freitagabend nicht über ein 1:1-Unentschieden gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg hinaus und blieben damit zum zehnten Mal in Folge ohne Sieg. Nach einem frühen Rückstand kam das Team von Danny Schwarz durch Neuzugang Becker zum Ausgleich, war in der Folge aber zu harmlos und belegt weiterhin den vorletzten Tabellenplatz.

FWK-Neuzugang Becker kontert Wagners Treffer

Nach der 0:2-Niederlage gegen den VfL Osnabrück setzte Kickers-Coach Danny Schwarz auf zwei Neuzugänge und ließ Becker und Stefaniak von Beginn an auflaufen. Auch Pepic und Meisel rutschten in die Startelf, wohingegen Strohdiek, Hoffmann, Breunig und Sané zunächst mal auf der Bank Platz nehmen mussten. Thomas Stamm auf der Gegenseite setzte ebenfalls auf vier Änderungen, obwohl seine Freiburger unter der Woche beim 4:2 gegen Türkgücü München einen tollen Erfolg gefeiert hatten. Braun-Schumacher, Schmidt, Risch und Wagner ersetzten Sildillia, Ezekwem, Leopold und Ontuzans.

Die Anfangsphase gehörte dabei den Hausherren, für die Becker nach einer Flanke von Kopacz eine erste Kopfballchance besaß. Atubolu im Tor der Breisgauer war aber auf dem Posten und konnte den Abschluss auf den zweiten Pfosten noch zur Ecke klären (4.). Freiburg hingegen ging mit der ersten Möglichkeit gleich in Führung. Einen hohen Ball in den gegnerischen Strafraum nahm Engelhardt gut runter und leitete ihn dann in den Lauf des aufgerückten Wagner weiter, der gegen Bonmann eiskalt blieb und mit seinem ersten Saisontor das 1:0 für die Breisgauer erzielte (13.).

Würzburg musste reagieren und kam in Person von Kraulich zum Abschluss, wobei dieser im letzten Moment zur Ecke abgefälscht wurde (22.). Die wiederum führte zum Ausgleich: Nach einem kurzen Tohuwabohu im Freiburger Strafraum stand Becker goldrichtig und traf aus kürzester Distanz zum 1:1, weil der auf der Linie postierte Braun-Schumacher seinen Fuß nicht mehr entscheidend hinter den Ball bekam (23.). In der Folge nahm sich das Spiel aber eine Auszeit, in denen lediglich Weißhaupt (für die Freiburger/30.) und Kopacz (für die Kickers/43.) noch zu Gelegenheiten kamen. Die letzte Aktion im ersten Durchgang war schließlich ein Wechsel bei den Gästen, bei denen der bundesligaerfahrene Sildillia für den angeschlagenen Schmidt auf den Platz kam (45.+1).

Die Hausherren nutzen ihre Chancen nicht

Auch der zweite Spielabschnitt begann wieder mit einer guten Gelegenheit für die Hausherren, und erneut war Neuzugang Becker involviert. Stefaniak brachte einen Freistoß von der linken Seite mit Schnitt vor den Kasten, wo der 1,97 Meter große Mittelstürmer SCF-Keeper Atubolu mit einem wuchtigen Kopfball ein weiteres Mal auf die Probe stellte (47.). Da Würzburg das Spiel nun mehr und mehr an sich zu reißen schien, reagierte Freiburgs Trainer Stamm mit zwei frischen Kräften für die Offensive und wechselte nach einer knappen Stunde Vermeij und Kehrer für Kehl und Treu ein. Dennoch passierte auf dem Platz weiterhin eher wenig. Ein Distanzschuss von Pepic, den Atubolu zur Ecke klärte (65.), bildete da schon die Ausnahme.

Gefährlich wurde es erst wieder in der Schlussphase. Allerdings nahmen sich Pepic und Breunig vor dem leeren Kasten gegenseitig den Ball weg, nachdem Hägele zuvor vollkommen freistehend eine Flanke von Kopacz noch knapp verpasst hatte (86.). Zudem war auch Atubolu wieder zur Stelle und hielt einmal mehr stark gegen Breunig (90.+3). So blieb es letztlich beim 1:1-Unentschieden, das Würzburg im Abstiegskampf nach nun zehn Spielen ohne Dreier keinen Schritt weiter bringt. Die Unterfranken belegen weiterhin den vorletzten Tabellenplatz und haben am kommenden Spieltag (Montag, 7. Februar um 19 Uhr) mit der Auswärtspartie beim 1. FC Saarbrücken eine schwere Aufgabe vor sich. Die Freiburger, weiterhin Elfter, treffen am Freitag zuvor in einem Heimspiel auf Viktoria Köln.

   

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