13. Drittligist: Auch Chemnitz trainiert wieder

Der "Tag der Arbeit" bedeutet in diesem Jahr für den Großteil der Republik ein verlängertes Wochenende. Nicht so für die Profis des Chemnitzer FC: Nach wochenlanger Zwangspause nahmen die Himmelblauen am Freitag das Training in Kleingruppen auf. Die Rahmenbedingungen hatte zuvor das Sächsische Staatsministerium des Innern (SMI) bestimmt.

"Endlich wieder auf den Platz"

In einer Vereinsmitteilung des Chemnitzer FC heißt es: "Der CFC lässt den Worten Taten folgen." Die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs bei den Sachsen ist offenbar als direkte Reaktion auf das knappe Voting der Drittligisten für eine Fortsetzung der aktuell unterbrochenen Spielzeit zu werten. Der Profimannschaft kommt das nur gelegen. "Wir freuen uns, dass wir endlich wieder auf den Platz dürfen", erklärte Cheftrainer Patrick Glöckner vor Trainingsbeginn bei "Tag24". 

Auch Chemnitz trainiert in Kleingruppen

Vom regulären Betrieb ist man in Chemnitz gleichwohl noch ein gutes Stück entfernt. Die Auflagen sind streng. Wie bei allen bereits in das Training zurückgekehrten Drittligisten wird auch beim CFC nur separiert trainiert. Konkret wurden vier Gruppen zu je fünf Spielern gebildet. Diese absolvieren auf zwei getrennten Plätzen ausschließlich kontaktlose Übungen. Im Anschluss an die Feldspieler erhalten die Torhüter ein spezielles Trainingsprogramm.

Nachdem zuvor der Mannschaftsbereich im Sportforum Chemnitz umgestaltet worden war, hatte der CFC eine Sondergenehmigung durch die zuständigen Behörden erteilt bekommen. Publikumsverkehr bleibt weiterhin strikt untersagt. Insgesamt befinden sich damit 13 Drittliga-Klubs wieder im Mannschaftstraining. Es ist eine Vorbereitung auf den ominösen "Tag X" – denn ein Termin für den Neustart ist nach wie vor nicht abzusehen.

   

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