Nach 1:5-Klatsche: Jenas "Bauch- und Kopfschmerzen" wieder größer

Nach zehn Punkten aus den letzten sechs Spielen kassierte der FC Carl Zeiss Jena zum Jahresabschluss eine herbe 1:5-Pleite in Ingolstadt. Trainer Rico Schmitt gab sich dennoch kämpferisch.

Rettung noch "absolut möglich"

Bei Aufstiegsaspirant FC Ingolstadt 04 gab es für die Thüringer am Sonntagnachmittag nichts zu holen. Zwei frühe Tore der Hausherren lenkten das Spiel in eine Richtung, gegen die sich die Jenaer zwar wehrten, letztlich aber kaum etwas ausrichten konnten. In den vorherigen Spielen war wieder die zarte Hoffnung entstanden, den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze verringern zu können. Doch nach dieser Niederlage steht Carl Zeiss mit zwölf Punkten und neun Zählern Rückstand auf das rettende Ufer abgeschlagen am Tabellenende. Für den Trainer dennoch keine unlösbare Aufgabe: "Wir müssen jetzt Kraft und Energie sammeln und stabil spielen, das wissen wir alle", so Rico Schmitt nach der Partie bei "Magenta Sport". Die Rettung sei "absolut möglich. Da muss aber auch alles passen. So ein Tag wie heute zeigt: Wenn nicht alles passt, sind wir auf Strecke nicht wettbewerbsfähig."

Zu viele Fehler

Das zeigte sich auch am Sonntag: Zwar suchte Carl Zeiss ab und an den Weg nach vorne, machte es den Schanzern aber auch zu einfach, Tore zu erzielen. "Es waren definitiv zu viele Fehler. Das 0:3 fällt zu früh und das 1:3 zu spät“, ärgerte sich Schmitt. Auf Dennis Eckert Ayensas Tor in der 62. Minute antwortete Kilian Pagliuca mit dem Anschlusstreffer (78.), ehe Ingolstadt in den Schlussminuten noch zweimal zuschlug. "Das 1:5 ist vielleicht zu hoch. Wir haben gute Akzente gesetzt, aber auch zu viele Fehler gemacht", sagte ein enttäuschter Pagliuca nach dem Spiel. Angst vor dem drohenden Abstieg versprühte aber auch der 23-jährige Schweizer nicht: "Die Hoffnung ist noch zu 100 Prozent da. Wir werden bis zum Ende alles geben für unser Ziel. Für den Kopf ist die Pause jetzt wichtig."

Überlegungen über Neuzugänge

Der Ansicht war auch Schmitt: "Wir haben in zwei Tagen Weihnachten. Wir hätten es uns etwas angenehmer gewünscht, denn jetzt sind die Bauch- und Kopfschmerzen natürlich wieder größer." Der 51-Jährige schloss Neuverpflichtungen in der Winterpause nicht aus. "Das haben wir bisher ja gar nicht besprochen. Aber es ist jetzt an der Zeit, sich da gewisse Dinge zurechtzulegen. Es gibt die eine oder andere Überlegung“, so Schmitt, der auf konkrete Kandidaten nicht eingehen wollte. Für den FCC geht es am 2. Januar mit dem Start in die Wintervorbereitung weiter.

   

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