1860: Hitzlsperger angeblich Kandidat für Gorenzel-Nachfolge

1860 München schaut sich bei der Suche nach einem Nachfolger für den abgewanderten Sport-Geschäftsführer Günter Gorenzel auch in den obersten Regalen um. Berichten zufolge soll nun auch Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger, als Funktionär bei Bundesligist VfB Stuttgart bis März 2022 für zweieinhalb im Amt des Vorstandsvorsitzenden, auf der Kandidatenliste stehen.

Früherer VfB-Boss in einem namhaften Kreis

Laut eines Berichts der Münchner "Abendzeitung" sondieren die Vertreter des Vereins seit Gorenzels Abgang den Markt für eine Nachfolgeregelung. Vor dem gebürtigen Münchner Hitzlsperger wurden angeblich auch schon die früheren Löwen-Profis Horst Heldt, Benjamin Lauth und Jochen Kientz in die engere Auswahl genommen. Teilweise ist bereits die Rede von stattgefundenen Verhandlungen.

Prinzipiell ist allerdings eine Wiederbesetzung des Sport-Geschäftsführer-Postens, der seit Gorenzels Rückkehr in seine österreichische Heimat zu Austria Klagenfurt vakant ist, noch gar nicht ausgemachte Sache. Denn anders als die Vereinsseite erwägt das Lager von Investor Hasan Ismaik, die Position aus Kostengründen zumindest vorläufig offen zu lassen.

Engagement besonders auch eine Geldfrage

Zumindest im Falle von Hitzlsperger würde die finanzielle Frage von größerer Bedeutung sein. Angesichts der Popularität des früheren England-Legionärs ("Hitz the hammer") als TV-Kommentator und seiner früheren Aufgabe als VfB-Boss erscheint ein Engagement des 41-Jährigen bei den Giesingern mindestens als schwierig.

Andererseits ist Hitzlsperger nun schon zum zweiten Mal bei 1860 für eine Leitungsaufgabe im Gespräch. Bereits im vergangenen Jahr sollen die Münchner kurz vor Beendigung seiner Tätigkeit in Stuttgart bei dem gut vernetzten Ex-Profi angeklopft haben. Unbestätigten Informationen zufolge hatten seinerzeit auch schon erste Gespräche über Hitzlspergers Einstieg bei den Löwen stattgefunden, aber letztlich nicht zu einer Zusammenarbeit geführt.