1860: Hoffnung auf weiteren Geldregen durch Pongracic
1860 München darf sich in der Winterpause Hoffnung auf einen weiteren warmen Geldregen machen. Ein sich abzeichnender Abschied von Ex-Löwe Marin Pongracic vom österreichischen Meister Red Bull Salzburg könnte den Münchnern zusätzliche Einnahmen in die Kasse spülen, nachdem 1860 bereits zu Jahresbeginn vom Transfer seines früheren Mittelfeldspielers Julian Weigl von Bundesligist Borussia Dortmund zum portugiesischen Topklub Benfica Lissabon finanziell profitiert hatte.
Drei Klubs interessiert
Einem Bericht der "Abendzeitung" unter Berufung auf die "Salzburger Nachrichten" steht Pongracic besonders bei Bundesligist VfL Wolfsburg ganz oben auf der Wunschliste. Die Wölfe sollen demnach mit dem 22-Jährigen, der 2017 von den Löwen zum österreichischen Branchenführer gewechselt war, schon Einigkeit über die Transferdetails erzielt haben. Die Verhandlungen zwischen den beiden Klubs laufen angeblich noch.
Allerdings hat Wolfsburg nicht als einziger Verein Interesse an Pongracic. Dem Vernehmen nach sollen auch Salzburgs Partner-Klub und Bundesliga-Herbstmeister RB Leipzig sowie der englische Premier-League-Verein FC Southampton, dessen Trainer Ralph Hasenhüttl den kroatischen Innenverteidiger als Jugendspieler beim FC Ingolstadt kennengelernt hat, Pongracic unter Vertrag nehmen wollen.
Klausel sichert München Beteiligung zu
Im Falle von Pongracics Entscheidung für einen Wechsel vor Ablauf seines noch bis 2022 gültigen Vertrages würde 1860 in den Genuss einer nachträglichen Transfergebühr kommen. Beim Wechsel des ehemaligen U21-Nationalspielers nach Salzburg wurde über die damalige Transfersumme von rund einer Millionen Euro hinaus auch eine Beteiligung der Münchner an einem späteren Weiterverkauf des gebürtigen Landshuters vereinbart. Zu welchem Anteil ist jedoch nicht bekannt.
Eine solche Klausel brachte 1860 erst vor wenigen Tagen zusätzliches Geld. Münchens Anteil an der 20-Millionen-Euro-Ablöse für Weigls Transfers von Dortmund nach Portugal dürfte den Löwen rund 1,5 Millionen Euro eingebracht haben.