1860 lässt Rieder ziehen und löst Vertrag mit Sulejmani auf

Beim TSV 1860 München stehen mit Tim Rieder und Valmir Sulejmani zwei weitere Abgänge fest. Während der auslaufende Vertrag mit Rieder nicht verlängert wird, haben sich die Löwen mit Sulejmani auf eine vorzeitige Auflösung des noch bis 2025 laufenden Arbeitspapieres geeinigt. Das gab der TSV am Mittwochabend bekannt.

Rieder: Zweiter Abschied nach 2020

Für Rieder geht die Zeit an der Grünwalder Straße damit bereits zum zweiten Mal zu Ende, nachdem er sich schon vor vier Jahren als Leihspieler des FC Augsburg verabschiedet hatte. Die Entscheidung, den Vertrag nicht zu verlängern, sei "eine der härtesten" gewesen, "die wir im Team zu treffen hatten", sagt Sportchef Christian Werner. "Denn neben einer sportlichen Entscheidung gilt es auch immer den Menschen hinter dem Sportler zu sehen. Wir danken Tim recht herzlich für seinen Einsatz beim TSV 1860 München und wünschen ihm für die Zukunft sowohl sportlich als auch privat alles Gute."

Rieder war vor zwei Jahren von Türkgücü München zu 1860 zurückgekehrt, wo er schon in der Saison 19/20 gespielt hatte. Insgesamt 53 Mal kam er seitdem zum Einsatz, allein in der vergangenen Serie bestritt der Mittelfeldspieler 31 Partien und gehörte dabei bis auf zwei Ausnahmen zur Startelf. Wohin es den 30-Jährigen ziehen wird, ist noch offen. Zuletzt war er unter anderem mit dem 1. FC Saarbrücken in Verbindung gebracht worden.

Sulejmani kaum gefragt

Sulejmani muss 1860 derweil schon nach nur einem Jahr wieder verlassen, nachdem er erst im vergangenen August vom FC Ingolstadt verpflichtet worden war. Während der Saison reichte es allerdings – aufgrund von Verletzungen – nur zu 13 Einsätzen mit insgesamt 397 Minuten. Ein Tor gelang ihm dabei nicht. Besser lief es im Landespokal, wo der Stürmer in vier Partien an fünf Treffern direkt beteiligt war. Auch das neue Ziel des 28-Jährigen steht noch nicht fest. Bei den Löwen sind Rieder und Sulejmani die Abgänge 17 und 18. Michael Glück wird wohl in Kürze die Nummer 19 sein. Noch offen ist dagegen die Zukunft von Fabian Greilinger, dessen Vertrag zum 30. Juni ausläuft.

   

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