1860 München: Gorenzel wohl auch in Meppen auf der Bank
Über eine Woche ist die Trennung von Michael Köllner beim TSV 1860 München mittlerweile her, einen neuen Trainer haben die Löwen noch nicht gefunden. Und weil sich daran kurzfristig wohl auch nichts ändern wird, sitzt Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel aller Voraussicht nach auch beim Spiel in Meppen (Samstag, 14 Uhr) auf der Bank.
Neuer Trainer erst nächste Woche?
Zahlreiche Trainerkandidaten waren mit Sechzig in der vergangenen Woche in Verbindung gebracht worden, darunter Thorsten Fink (zuletzt Al-Nasr SC), Marco Antwerpen (zuletzt 1. FC Kaiserslautern), Tomas Oral (zuletzt FC Ingolstadt), Bernhard Trares (Co-Trainer VfB Stuttgart), Alexander Schmidt (zuletzt Kickers Offenbach) und Ex-Schalke-U23-Coach Torsten Fröhling, der in Oldenburg sogar auf der Tribüne saß. Doch passiert ist seitdem nichts.
Und laut "dieblaue24" wird sich daran in dieser Woche auch nichts mehr ändern. "Frühestens nächste Woche" heißt es, könnte der Köllner-Nachfolger präsentiert werden. Und somit wird Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel wohl auch am Samstag beim Auswärtsspiel in Meppen auf der Bank sitzen. Es gebe "keine Zeitleiste", sagte der 51-Jährige am vergangenen Sonntag. Zwar würden im Hintergrund "Planungen und Gespräche" laufen, aber "Tendenzen oder Details" werde er nicht verraten.
Suche stockt
Antworten darauf, warum die Trainersuche stockt, wird Gorenzel bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag liefern können. Sind es die Finanzen? Um eine große Lösung präsentieren zu können, braucht es die Einigkeit zwischen beiden Gesellschaftern. Ein Prozess, der sich schon in der Vergangenheit so manches mal in die Länge zog.
Ein positives Signal kam zuletzt von Hauptsponsor "Die Bayrische". Die Versicherung stellte in Aussicht, den Vertrag möglicherweise vorzeitig zu verlängern. Das würde den Löwen nicht nur Planungssicherheit geben, sondern auch den finanziellem Spielraum für die Verpflichtung eines neuen Trainers vergrößern.