1860 München: Hängt Lex doch noch ein Jahr dran?
Eigentlich wollte 1860-Kapitän Stefan Lex seine Karriere im kommenden Sommer beenden. Nun denkt der 33-Jährige darüber nach, vielleicht doch noch ein Jahr dranzuhängen.
Mit Hexenschuss außer Gefecht
Seit Montag befinden sich die Löwen wieder im Training. Allerdings ohne Stefan Lex, der am Freitag einen Hexenschuss erlitt und daher momentan etwas kürzer treten muss. Damit bleibt der 33-Jährige, der in dieser Saison lediglich in 811 von 1.530 Minuten mitwirken konnte, vom Verletzungspech verfolgt. Zwar ist er mit einem Tor und sieben Vorlagen der Topscorer der Löwen, aber noch weit entfernt von der Form aus der letzten Saison, als er sieben Treffer und 17 Assists verbuchte.
"Es ist nicht nach Wunsch gelaufen. Ich hab' mich immer vom einem zum anderen geschleppt ", wird Lex in der "Abendzeitung" zitiert. Auch für die Löwen lief es in den letzten Spielen vor der Pause nicht mehr wie gewünscht (nur ein Punkt aus vier Partien), dennoch glaubt der Kapitän weiterhin an den Aufstieg: "Jetzt haben wir genügend Zeit, um wieder den Spirit zu entwickeln, den wir zu Saisonbeginn hatten. Dann bin ich frohen Mutes, dass es wieder gut losgehen kann. Dass wir wieder in den Flow reinkommen, den wir am Anfang hatten."
"Dann kann ich mir über alles Gedanken machen"
Sollte der Aufstieg gelingen, dürfte auch die Wahrscheinlichkeit steigen, dass Lex sein für Sommer geplantes Karriereende verschiebt. Jedenfalls deutet er an: "Wenn ich gesund bleibe und eine gute Rückrunde spiele, dann kann ich mir über alles Gedanken machen. Aber dazu muss ich erstmal gesund bleiben und eine gute Rückrunde spielen, am besten wir alle. Ich gehe vom positivsten Fall aus." Der sieht wohl in etwa so aus: Lex bleibt gesund, verhilft den Löwen zum Aufstieg – und hängt dann noch ein Jahr dran.