1860 München: Muteba triumphiert mit Angola beim COSAFA-Cup
Während sich seine Teamkollegen im Trainingslager in Österreich auf die neue Drittliga-Saison vorbereitet haben, hat 1860-Stürmer Eliot Muteba mit seinem Heimatland Angola den COSAFA Cup gewonnen. Beim Finalsieg über Namibia kam der 21-Jährige in der Schlussviertelstunde zum Einsatz und traf anschließend auch einen ehemaligen Löwen.
"Ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper"
Fernab Deutschlands und auch eher unbeachtet von den hiesigen Medien hat ein Spieler des TSV 1860 München in Südafrika für Aufsehen gesorgt. Elias Muteba feierte mit Angola einen 5:0-Finalerfolg über Namibia und hat sich damit zum COSAFA-Cup-Champion (die Meisterschaft des südlichen Afrikas) gekrönt.
Der 21-jährige Stürmer, der im deutschen Dietersburg geboren wurde und im vergangenen Winter vom 1. FC Nürnberg an die Grünwalder Straße wechselte, gab erst in der Vorrunde beim 3:2 gegen die Seychellen sein Debüt für die "schwarzen Antilopen" und erlebte diesen Moment ganz besonders intensiv. "Ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper. Für mich ist es was Außergewöhnliches, für mein Heimatland spielen zu können", so Muteba, der im Finale auch noch einmal für eine Viertelstunde mitwirken durfte.
Rückkehr am Dienstag
"Am Ende waren wir alle einfach nur erleichtert, dass wir das geschafft haben", berichtet der 21-Jährige auf der Löwen-Homepage und spricht von einer "langen Nacht", in der viel gefeiert wurde, in der er sich aber auch mit Collin Benjamins unterhielt. Der ehemalige Spieler des TSV 1860 München ist mittlerweile der Nationaltrainer Namibias und ließ es sich nicht nehmen, nach dem Finale noch den Kontakt zu Muteba zu suchen.
"Wir haben uns generell über Sechzig ausgetauscht", so der Stürmer, der nach einem Empfang in der angolanischen Hauptstadt Luanda am Dienstag zurück nach München reisen wird. Am Samstag steht dann ein Testspiel gegen Mutebas ehemaligen Verein 1. FC Nürnberg an, in dem der frisch gebackene COSAFA-Cup-Gewinner möglicherweise bereits wieder für die Löwen auf dem Feld stehen könnte.