1860 München: Verlängerung von Verlaat hängt in der Schwebe
Noch bis Sommer 2024 läuft der Vertrag von Jesper Verlaat beim TSV 1860 München, anschließend könnte der Löwen-Kapitän ablösefrei wechseln. Interessierte Vereine soll es laut der "TZ" genügend geben, Verlaat aber auch an einer Vertragsverlängerung interessiert sein. Die scheitert derzeit allerdings am immer noch fehlenden Sportdirektor bei den Münchnern.
Sportdirektorsuche verzögert mögliche Vertragsverlängerung
Eigentlich könnte es eine ganz einfache Geschichte sein: Jesper Verlaat, 27-jähriger Verteidiger und Kapitän beim TSV 1860 München, fühlt sich an der Grünwalderstraße ebenso geschätzt wie wohl und könnte sich vorstellen, seinen im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag bei den Löwen zu verlängern, heißt es. Bisher kamen beide Seiten auch super miteinander aus, seit seinem Wechsel vom SV Waldhof Mannheim zum TSV im Sommer 2022 avancierte Verlaat schnell zum Leistungsträger, sammelte 52 Pflichtspieleinsätze (fünf Treffer und eine Vorlage) und wurde dadurch auch vom Münchner Anhang ins Herz geschlossen.
Nun allerdings könnte die Hängepartie um den fehlenden Sportdirektor beim TSV 1860 zu einem Problem werden. Auch 130 Tage nach dem Abschied von Günter Gorenzel streiten sich die Gesellschafter der Münchner immer noch um einen geeigneten Nachfolger. Der wäre allerdings für die strategischen Entscheidungen sowie die Spielerbeurteilungen zuständig und somit auch derjenige, der Vertragsverlängerungen von Spielern veranlasst. Verlaat hängt somit im Wartestand und dürfte allzu zeitig kein neues Angebot seines bisherigen Arbeitgebers erwarten.
Ball liegt bei 1860
Laut der "TZ" soll es dafür im In- und Ausland Vereine geben, die an einer ablösefreien Verpflichtung des Niederländers interessiert wären. Der wiederum könnte irgendwann ungeduldig werden und sich dann möglicherweise ernsthaft mit einem Wechsel befassen, obwohl er eigentlich auch gerne bei den Blauen bleiben würde. Es liegt somit am TSV 1860, bald für Klarheit zu sorgen, um sich nicht nach der Saison um einen neuen Abwehrchef bemühen zu müssen.