1860 ohne Personalsorgen gegen SVWW: "Natürlich ist das wichtig"

Vier Tore für drei Siege – der TSV 1860 München hat die perfekte Englische Woche gespielt. Vor der Länderspielpause müssen die Löwen nun im Heimspiel noch gegen den SV Wehen Wiesbaden (Samstag, 14 Uhr) ran. Dort kann die Mannschaft von Argirios Giannikis zeigen, wie weit sie in ihrer Entwicklung vorangekommen ist. Und entgegen aller Befürchtungen muss der Cheftrainer auf keinen verletzten Spieler verzichten.

"Prozesse werden nie abgeschlossen sein"

In der Innenverteidigung wird Argirios Giannikis einmal mehr die Qual der Wahl bekommen, denn mit Max Reinthaler und Leroy Kwadwo bieten sich zwei Spieler für die Position des rotgesperrten Raphael Schifferl an. Der 1860-Coach werde die Entscheidung daran anpassen, was er vom SV Wehen Wiesbaden erwarten wird. Und darüber hinaus konnte Giannikis aufatmen: "Morris Schröter trainiert die ganze Woche mit, David Philipp seit Mittwoch. Auch Thore Jacobsen ist seit Freitag voll belastbar", zählte der Cheftrainer auf. Die Befürchtungen, dass Schlüsselspieler der letzten Tage ausfallen, haben sich erledigt.

"Natürlich ist es wichtig", beteuerte Giannikis, dass er froh darüber sei, die Mannschaft beisammen halten zu können. In der Englischen Woche habe man sich bewusst dazu entschieden, auf "die maximale Frische" zu verzichten. Die Löwen holten anschließend neun Punkte aus drei Partien, wodurch die Entwicklung im Gesamten voranschreitet. "Wenn du diesen Umbruch im Sommer hast, dann ist es unheimlich wichtig, dass sich die erfolgsversprechenden Sachen herauskristallisieren", so Giannikis. Diese dann auch beizubehalten sei ein Luxus. Und trotzdem mahnte der Cheftrainer: "Prozesse werden nie abgeschlossen sein. Man muss sich stetig weiterentwickeln."

"Wollen auch nach den Wiesn erfolgreich sein"

So sei ein einfacher Faktor auch, dass sich die Gegner vermehrt auf die Erfolgsfaktoren der Löwen einstellen werden. Vier Tore in drei Spielen führten zu drei Siegen – das wird auch der SV Wehen Wiesbaden wahrgenommen haben. "Es gibt keine perfekte Situation im Fußball. Das wird auch immer so bleiben", hielt Giannikis fest, dass die Münchner weiter an sich arbeiten müssen. Schließlich "wollen wir auch nach den Wiesn weiter erfolgreich sein".

Außerdem sei in der Liga noch nichts erreicht worden. Nach dem historisch schlechten Saisonstart mit drei Niederlagen am Stück hat der TSV 1860 nun zwölf Punkte auf dem Konto. Allerdings sind auch erst acht Spieltage gespielt. "Mit zwölf Punkten kommst du in der Saison nicht weit. Du darfst keinen Prozentpunkt nachlassen", forderte Giannikis daher nach dem Aufschwung, dass seine Mannschaft auch dranbleibt. Denn der hessische Zweitliga-Absteiger wird eine größere Herausforderung werden, da war sich der 1860-Coach auch sicher: "Das ist eine Mannschaft, die eine hohe Intensität hat. Die Ambitionen hat, und die ordentlich gestartet ist." Mit einem weiteren Sieg könnte München jedoch am SVWW vorbeiziehen.

   

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