1860-Präsident Reisinger: "In fünf Jahren in der 2. Liga“

Allen Querelen und sportlichen Problemen bei 1860 München zum Trotz macht Präsident Robert Reisinger den Fans Hoffnungen auf eine bessere Zukunft. Nach Ansicht des Vereinschef werden die Löwen bis 2024 die Rückkehr in die zweite Liga schaffen und außerdem eine Modernisierung ihrer Arena abgeschlossen haben.

Reisinger bedient die Sehnsüchte

"Der TSV 1860 München wird in fünf Jahren in einem ausgebauten Grünwalder Stadion in der zweiten Liga spielen“, so Reisinger in einem Interview mit der "Passauer Neuen Presse". Die Versprechen des Unternehmensberaters dürften allerdings nicht nur projektbezogen zu verstehen sein. Denn der Rücktritt von Daniel Bierofka in der vergangenen Woche hat zu einer neuerlichen Verschärfung des Machtkampfes zwischen der Klubspitze und Investor Hasan Ismaik geführt. Reisinger bedient die Sehnsüchte des 1860-Anhangs deswegen womöglich auch zur Stärkung seiner Position gegenüber dem jordanischen Geldgeber.

Grundsätzlich kommen seine Prognosen bei den Fans sicher gut an. Seit dem Absturz aus der zweiten Liga im Sommer 2017 und dem anschließenden Zwangsabstieg in die Regionalliga träumen die Anhänger der Münchner, die derzeit in der 3. Liga auf dem zwölften Tabellenplatz im grauen Mittelmaß feststeckt und unter dem neuen Trainer Michael Köllner erst einmal den Vorsprung auf die Abstiegszone vergrößern müssen, vom Zweitliga-Comeback der Blauen.

Spielort in der Bundesliga "neu bewerten"

Reisinger deutete aber mit Blick auf die Ausbaupläne für das Stadion sogar noch weitergehende Ambitionen an und kokettierte mit einem späteren Sprung in die Bundesliga. Sollte einmal die Bundesliga wieder auf der Agenda stehen, "wird der Spielort neu zu bewerten sein“, sagte der Vereinschef über 15 Jahre nach der bislang letzten Saison des Ex-Meisters im Oberhaus.

   

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