1860 vor Trainerwechsel: Dotchev sagt ab – Kommt Glöckner?

Das Aus von Argirios Giannikis beim TSV 1860 München soll laut der "Abendzeitung" intern beschlossene Sache sein, die offizielle Bestätigung könnte noch am Montag erfolgen. Erwartet wird zudem, dass direkt der Nachfolger präsentiert wird. Als Top-Favorit galt zuletzt Pavel Dotchev. Doch der Drittliga-Rekordtrainer wird es nicht, stattdessen liegt offenbar Patrick Glöckner in der Pole-Position. 

Zuletzt bei Hansa Rostock

Wie der "RevierSport" erfahren haben will, sollen sich die Löwen mit dem 48-Jährigen bereits einig sein. Schon am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II soll Glöckner erstmals auf der Bank sitzen. Zuletzt stand der gebürtige Bonner zwischen November 2022 und März 2023 bei Zweitligist Hansa Rostock an der Seitenlinie, musste die Kogge nach nur acht Punkten aus zehn Spielen aber wieder verlassen.

Davor trainierte Glöckner den SV Waldhof Mannheim (2020-2022) und den Chemnitzer FC (2019-2020) in der 3. Liga. Während er den Abstieg des CFC nicht verhindern konnte, wurde er mit Mannheim einmal Achter und dann Fünfter. Zudem führte er die Buwe dreimal hintereinander zum Gewinn des Landespokals.

Erfahrung aus 102 Drittliga-Partien

Seine bislang erfolgreichste Zeit erlebte Glöckner zwischen 2018 und 2019 beim damaligen Viertligisten Viktoria Köln. Mit den Höhenbergern holte er aus 37 Partien 20 Siege und zehn Unentschieden, ehe er einen Spieltag vor Schluss entlassen wurde. Insgesamt sind 102 Dritt- und 34 Viertliga-Partien in der Vita Glöckners verzeichnet.

Erfahrungen sammelte er zudem als Co-Trainer unter Olaf Janßen bei Viktoria Köln und dem FC St. Pauli, auch für die U19 und U23 von Eintracht Frankfurt war der 48-Jährige schon als Assistent tätig. Als Spieler bestritt Glöckner unter anderem 14 Partien in der 2. Bundesliga. Zieht es ihn nun zum TSV 1860? Erstmals das Training leiten könnte er bereits am Dienstag.

Dotchev sagt ab

Zunächst galt Pavel Dotchev als Favorit auf die Giannikis-Nachfolge, der 59-Jährige hat jedoch abgesagt: "Ich habe in den letzten fünf Jahren immer gegen den Abstieg gespielt – mit Ausnahme letzte Saison, wo wir mit Aue Sechster geworden sind. Ich würde jetzt gerne mal um den Aufstieg mitspielen, vor allem aber möchte ich perspektivisch etwas aufbauen", sagt er in der "tz".

   

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