2:0 gegen Osnabrück: Magdeburg springt zurück auf Platz 2

Den Schlusspunkt des 31. Spieltages setzte das Duell 1. FC Magdeburg gegen VfL Osnabrück. Bei bestem Fußballwetter konnte sich der Großteil der 18.616 Zuschauer über einen 2:0-Heimerfolg des FCM freuen. Dabei gab Philip Türpitz den Dosenöffner und Tobias Schwede machte in der Schlussminute den Deckel drauf. Magdeburg springt damit zurück auf Platz 2. Osnabrück verpasste es hingegen den Abstand auf Chemnitz zu erhöhen.

FCM findet kein Durchkommen

Sieben Veränderungen nahm FCM-Coach Jens Härtel gegenüber dem Pokalerfolg unter der Woche in Halle vor, diese blieben jedoch in der Anfangsphase ohne Erfolg. Gegen defensiv hervorragend eingestellte Gäste fand Blau-Weiß kaum ein Mittel. Erst in der 24. Minute suchte Schäfer mit seiner Flanke Torjäger Beck, dessen Kopfball flog jedoch ein gutes Stück über das Tor. Drei Zeigerumdrehungen später probierte es aus der Distanz erneut Christian Beck. Osnabrücks Rückkehrer im Tor, Marius Gersbeck, parierte diesen Schuss aber sicher. Nach 43 Minuten erlief sich der Osnabrücker Ahmet Arslan einen langen Ball und probierte es vom Strafraumeck, doch dieser Versuch rollte am Tor vorbei. Es sollten die einzig nennenswerten Gelegenheiten in einer chancenarmen ersten Hälfte bleiben. Osnabrück verteidigte sicher, präsentierte sich in der Offensive jedoch zu harmlos. Magdeburg fand gegen gut gestaffelte Gäste hingegen kaum ein Durchkommen.

Türpitz mit Dosenöffner

Zum Start der zweiten Halbzeit präsentierte sich den 18.616 Zuschauern ein unverändertes Bild. Viele Zweikämpfe prägten das Spiel. Die erste Möglichkeit ergab sich für Philip Türpitz, der aus 16 Metern mit dem Außenrist abzog und Keeper Gersbeck prüfte (50.). Sechs Minuten später machte es der Magdeburger besser. Nach Vorlage von Tobias Schwede zog Türpitz in die Mitte und schloss trocken mit links in das rechte untere Eck ab. VfL-Keeper Gersbeck war chancenlos. Wer nun mit einer offensiven Steigerung der Gäste rechnete, wurde zunächst enttäuscht. So war es kein Wunder, dass VfL-Trainer Daniel Thioune reagierte und mit Steffen Tigges und Marcos Álvarez zwei frische Offensivkräfte einwechselte. Osnabrück probierte es nun, jedoch ohne Durchschlagskraft. In der 76. Minute wurde ein Schuss von Heider geblockt. Sieben Minuten später atmeten die Magdeburger nach einem Versuch von Tigges tief durch. Der eingewechselte Angreifer kam im Strafraum nach einer Drehung zum Schuss und dieser streifte nur haarscharf über das Tor. In der Endphase warf der VfL nun alles nach vorne, was sich rächte. Nach einer Ecke der Gäste marschierte Tobias Schwede über das gesamte Feld, umkurvte den herausgeilten Gersbeck und schob zum 2:0 ein. Magdeburg springt dank des Heimsieges zurück auf Rang 2. Osnabrück verweilt auf Rang 16, verpasst es jedoch den Abstand auf den Chemnitzer FC zu vergrößern. Für beide Mannschaften steht unterdessen eine englische Woche an. Der 1. FC Magdeburg empfängt am Mittwoch den FSV Zwickau und Osnabrück gastiert am selben Tag in Erfurt.

 

   

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